Am 16. Juni 1858 wurde Gustav V. Von Schweden geboren, der 1907 zum König gekrönt wurde und damit der fünfte Regent aus dem Hause Bernadotte war. Gustav V. regierte Schweden während der beiden Weltkriege und herrschte 43 Jahre lang über das Land. Nur ein König Schwedens saß länger auf dem Thron als er, wobei jedoch kein früherer Monarch so alt wurde wie Gustav V., der am 29. Oktober 1950 im Alter von 92 Jahren starb.
Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges traf sich Gustav V. mit den anderen beiden Königen des Nordens um eine gemeinsame Neutralitätsfront gegen die Großmächte zu schließen, was nicht zuletzt damit zusammen hing, dass Gustav V. eine deutschstämmige Frau hatte, sehr enge Kontakte zu Deutschland hatte und daher Dänemark mit einem Überfall von schwedischer Seite fürchtete und der gesamte Norden davon überzeugt war, dass der König auf deutscher Seite eingreifen wurde. Durch seinen Neutralitätspakt konnte er jedoch die Einheit des Nordens retten.
Die Rolle des Königs Gustav V. während des Zweiten Weltkrieges ist noch schwieriger zu bewerten, da er in permanenten Schriftwechsel mit Hitler und den Führern des deutschen Reiches war, jedoch unmittelbar die Neutralität Schwedens erklärte. Die nordische, gemeinsame Neutralitätspolitik war jedoch bereits wenige Monate nach Kriegsbeginn gescheitert. Seine Einstellung zum Nazideutschland zeigt sich, unter anderem, an einem persönlichen Brief, den der Monarch am 22 Juni 1941 persönlich an Hitler schrieb und ihm darin für den Überfall auf die Sowjetunion dankte.
Da Gustav V. Angst vor einer russischen Invasion hatte und den Kommunismus hasste, so kann dieser Brief natürlich mehrschichtig betrachtet werden. Der König wollte nämlich auch aus Schweden jede kommunistische Bewegung verbannen, da der Kommunismus der Feind jeder Monarchie ist. Nicht belegt ist auch, warum Gustav V. jede Anti-Hitler Aktion in Schweden verurteilte und Agitatoren verfolgen ließ. War es die Angst vor einem Überfall durch Hitler oder die Freundschaft, die er zu Deutschland pflegte, niemand kann diese Antwort eindeutig beantworten. Sicher ist jedoch, dass Gustav V. in der Judenpolitik nicht die Meinung Hitlers teilte und die Bewegung unterstützte, die der jüdischen Bevölkerung in Ungarn helfen wollte.
16. Juni 1288: Der Stora Kopparberget in Falun
16. Juni 1943: Die Sandöbron schafft eine Landverbindung nach Haparanda
Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges traf sich Gustav V. mit den anderen beiden Königen des Nordens um eine gemeinsame Neutralitätsfront gegen die Großmächte zu schließen, was nicht zuletzt damit zusammen hing, dass Gustav V. eine deutschstämmige Frau hatte, sehr enge Kontakte zu Deutschland hatte und daher Dänemark mit einem Überfall von schwedischer Seite fürchtete und der gesamte Norden davon überzeugt war, dass der König auf deutscher Seite eingreifen wurde. Durch seinen Neutralitätspakt konnte er jedoch die Einheit des Nordens retten.
Die Rolle des Königs Gustav V. während des Zweiten Weltkrieges ist noch schwieriger zu bewerten, da er in permanenten Schriftwechsel mit Hitler und den Führern des deutschen Reiches war, jedoch unmittelbar die Neutralität Schwedens erklärte. Die nordische, gemeinsame Neutralitätspolitik war jedoch bereits wenige Monate nach Kriegsbeginn gescheitert. Seine Einstellung zum Nazideutschland zeigt sich, unter anderem, an einem persönlichen Brief, den der Monarch am 22 Juni 1941 persönlich an Hitler schrieb und ihm darin für den Überfall auf die Sowjetunion dankte.
Da Gustav V. Angst vor einer russischen Invasion hatte und den Kommunismus hasste, so kann dieser Brief natürlich mehrschichtig betrachtet werden. Der König wollte nämlich auch aus Schweden jede kommunistische Bewegung verbannen, da der Kommunismus der Feind jeder Monarchie ist. Nicht belegt ist auch, warum Gustav V. jede Anti-Hitler Aktion in Schweden verurteilte und Agitatoren verfolgen ließ. War es die Angst vor einem Überfall durch Hitler oder die Freundschaft, die er zu Deutschland pflegte, niemand kann diese Antwort eindeutig beantworten. Sicher ist jedoch, dass Gustav V. in der Judenpolitik nicht die Meinung Hitlers teilte und die Bewegung unterstützte, die der jüdischen Bevölkerung in Ungarn helfen wollte.
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Copyright: Herbert Kårlin
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