Ab 1931 verhandelten schwedische Gewerkschaften mit Unternehmen um eine Urlaubswoche, was in vielen Fällen zum Erfolg führte, wobei diese Urlaubswoche in der Regeln unmittelbar nach Mittsommer genommen werden musste. Erst zum 2. Juni 1938 wurde dann vom schwedische Parlament ein allgemeines Urlaubsrecht von 12 Tagen, also zwei Wochen, in Schweden eingeführt. Während dieser Urlaubstage wurden Löhne und Gehälter in normaler Höhe weiter bezahlt.
Die Sozialdemokraten Schwedens wollten das Urlaubsrecht jedoch von Beginn an ausdehnen, was dazu führte, dass Jugendliche unter 18 Jahren ab 1946 drei Wochen Urlaub gewährt wurde, was dann fünf Jahre später auf alle Arbeiter und Angestellte ausgedehnt wurde. Ab Januar 1978 hatte die sozialdemokratische Regierung dann den Urlaubsanspruch bereits auf fünf Wochen erhöht und während der Wahlpropaganda im Jahre 1988 versprachen sie selbst sieben Wochen Urlaub. Als jedoch 1991 der rechte Block die Führung Schwedens übernahm, wurden die Urlaubsansprüche wieder auf fünf Wochen reduziert und die Pläne der Sozialdemokraten auf Eis gelegt.
Heute hat, bis auf wenige Ausnahmen, jeder Schwede das Recht auf 25 Urlaubstage (fünf Wochen) im Jahr, wobei jedoch einige Gewerkschaften weitaus vorteilhaftere Bedingungen aushandeln konnten und Angestellte im öffentlichen Dienst Recht auf eine Gubbvecka haben, also eine Woche zusätzlichen Urlaub. Jeder Schwede hat das Recht vier Wochen seines Urlaubs zwischen dem 1. Juni und dem 31. August zu fordern. Sonderbedingungen bestehen jedoch insbesondere bei Zeitverträgen bei denen Angestellten der Urlaub ausbezahlt wird und das Unternehmen keinerlei Übereinkommen mit einer Gewerkschaft unterzeichnet hat.
Durch die verschiedenen Abkommen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern haben Schweden im Durchschnitt 33 Urlaubstage im Jahr, also drei Tage mehr als Deutsche, und haben damit europaweit den längsten Urlaub.
2. Juni 1761: Jonas Alströmer bringt die Kartoffel nach Schweden
2. Juni 1871: Torben Andreas Grut, Schlösser und öffentliche Bauten
Die Sozialdemokraten Schwedens wollten das Urlaubsrecht jedoch von Beginn an ausdehnen, was dazu führte, dass Jugendliche unter 18 Jahren ab 1946 drei Wochen Urlaub gewährt wurde, was dann fünf Jahre später auf alle Arbeiter und Angestellte ausgedehnt wurde. Ab Januar 1978 hatte die sozialdemokratische Regierung dann den Urlaubsanspruch bereits auf fünf Wochen erhöht und während der Wahlpropaganda im Jahre 1988 versprachen sie selbst sieben Wochen Urlaub. Als jedoch 1991 der rechte Block die Führung Schwedens übernahm, wurden die Urlaubsansprüche wieder auf fünf Wochen reduziert und die Pläne der Sozialdemokraten auf Eis gelegt.
Heute hat, bis auf wenige Ausnahmen, jeder Schwede das Recht auf 25 Urlaubstage (fünf Wochen) im Jahr, wobei jedoch einige Gewerkschaften weitaus vorteilhaftere Bedingungen aushandeln konnten und Angestellte im öffentlichen Dienst Recht auf eine Gubbvecka haben, also eine Woche zusätzlichen Urlaub. Jeder Schwede hat das Recht vier Wochen seines Urlaubs zwischen dem 1. Juni und dem 31. August zu fordern. Sonderbedingungen bestehen jedoch insbesondere bei Zeitverträgen bei denen Angestellten der Urlaub ausbezahlt wird und das Unternehmen keinerlei Übereinkommen mit einer Gewerkschaft unterzeichnet hat.
Durch die verschiedenen Abkommen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern haben Schweden im Durchschnitt 33 Urlaubstage im Jahr, also drei Tage mehr als Deutsche, und haben damit europaweit den längsten Urlaub.
2. Juni 1761: Jonas Alströmer bringt die Kartoffel nach Schweden
2. Juni 1871: Torben Andreas Grut, Schlösser und öffentliche Bauten
Copyright: Herbert Kårlin
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