Am 16. Juli 1860 wurde im Hälsingland der Tamms Kanal offiziell eröffnet, ein fünf Kilometer langer Kanal mit zwei Schleusen, wobei der Teil des Kanals zwischen den beiden Schleusen, der ausgegraben werden musste, nur 700 Meter lang ist und zum Transport von Eisenerz nötig war. Der Transport auf dem Tamms Kanal erfolgte mit den damals üblichen Dampfern. Allerdings wurde der Kanal bereits 16 Jahre später wieder sich selbst überlassen, da die Eisenbahn die Dampfer ersetzen konnte.
Adolf Tamm, nach dem der Kanal benannt wurde und der ihn auch bauen ließ, hatte zwei Eisenhütten an den Dellensjöarna und wollte dort ursprünglich das Erz der Umgebung nutzen. Da der Rohstoff jedoch einen zu hohen Gehalt an Phosphor und Schwefel enthielt, war er gezwungen, das Erz aus anderen Teilen Schwedens zu holen. Bevor die Eisenbahnen den Transport übernehmen konnte, war die Schifffahrt die beste Alternative, was den Bau des Tamms Kanals notwendig machte.
Heute ist der Tamms Kanal zwischen Näsviken und Forsa Kyrka abgesperrt und kann nur noch zu Fuß besucht werden. Da jedoch die Kanalmauern noch in hervorragendem Zustand sind und Kanäle beim steigenden schwedischen Tourismus sehr interessant sind, besteht gegenwärtig der Plan den Tamms Kanal zu restaurieren und wieder in Gebrauch zu nehmen. Allerdings muss vorher noch der Besitz des Kanals geklärt werden, der teilweise der Iggesundsbolaget gehört.
16. Juli 1661: Der erste Geldschein kommt aus Schweden
16. Juli 1983: Annie Lööf bringt der Zentrumspartei wenig Wähler
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Copyright: Herbert Kårlin
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