Am 6. Juli 1859 wurde Carl Gustaf Verner von Heidenstam geboren, der 1888 seine erste Gedichtsammlung bei Albert Bonnier veröffentlichte und den bis dahin in Schweden vorherrschenden Realismus und Naturalismus durch Romantik und Sensualität ersetzte. Verner von Heidenstam war von 1912 bis 1940 Mitglied der Svenska Akademien und erhielt 1916 den Nobelpreis für Literatur. Heidenstamm beeinflusste mit seinem Stilbruch zahlreiche andere Autoren seiner Epoche.
Verner von Heidenstam, der sich eigentlich nicht binden wollte und dem zahlreiche Affären mit Frauen nachgesagt wurden, war trotz seines Vorsatzes sich nicht zu verheiraten, dreimal verheiratet und hatte danach zwei längere Verhältnisse. Mit 57 lernte er bei einem Kuraufenthalt die 24-jährige Dänin Kate Bang kennen, die bis zu seinem Tod im Jahre 1940 bei ihm blieb, trotz seiner fortschreitenden Demens mit gewaltigen Wutausbrüchen. Die letzten zehn Jahre der Ehe war Kate nahezu die einzige, die an seiner Seite blieb und ihn pflegte.
Die politische Einstellung Verner von Heidenstams wurde nach seiner Fehde mit August Strindberg immer konservativer, wobei er teilweise auch eine königliche Diktatur in Schweden forderte und jede Arbeiterbewegung kritisierte. Im Ersten Weltkrieg nahm Heidenstam eine deutliche Stellung für Deutschland ein, die dann 1933, als Hitler an die Macht kam, seinen Höhepunkt erreicht, als der Nationalautor Schwedens erklärte, dass das neue Deutschland nun die kommunistische Woge in Europa stoppen werde und damit die gesamte europäische Zivilisation rette. Diese Stellung zu Deutschland brachte ihm auch den Ehrendoktor an der Universität Heidelberg ein.
6. Juli 1774: Vom Vorname Gustav zu Gustav Vasa
6. Juli 1917: Der schwedische Architekt Rudolf Arborelius
Verner von Heidenstam, der sich eigentlich nicht binden wollte und dem zahlreiche Affären mit Frauen nachgesagt wurden, war trotz seines Vorsatzes sich nicht zu verheiraten, dreimal verheiratet und hatte danach zwei längere Verhältnisse. Mit 57 lernte er bei einem Kuraufenthalt die 24-jährige Dänin Kate Bang kennen, die bis zu seinem Tod im Jahre 1940 bei ihm blieb, trotz seiner fortschreitenden Demens mit gewaltigen Wutausbrüchen. Die letzten zehn Jahre der Ehe war Kate nahezu die einzige, die an seiner Seite blieb und ihn pflegte.
Die politische Einstellung Verner von Heidenstams wurde nach seiner Fehde mit August Strindberg immer konservativer, wobei er teilweise auch eine königliche Diktatur in Schweden forderte und jede Arbeiterbewegung kritisierte. Im Ersten Weltkrieg nahm Heidenstam eine deutliche Stellung für Deutschland ein, die dann 1933, als Hitler an die Macht kam, seinen Höhepunkt erreicht, als der Nationalautor Schwedens erklärte, dass das neue Deutschland nun die kommunistische Woge in Europa stoppen werde und damit die gesamte europäische Zivilisation rette. Diese Stellung zu Deutschland brachte ihm auch den Ehrendoktor an der Universität Heidelberg ein.
6. Juli 1774: Vom Vorname Gustav zu Gustav Vasa
6. Juli 1917: Der schwedische Architekt Rudolf Arborelius
Copyright: Herbert Kårlin
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