Die Krebspremiere oder Kräftpremiären, wie sie in Schweden heißt, fällt seit 1878 jedes Jahr auf den 8. August und geht darauf zurück, dass es ab 1878 zwischen dem 1. November und dem 7. August um 17 Uhr verboten war im Hjälmaren Krebse zu fangen, ein Verbot, das sich langsam über alle schwedischen Seen ausdehnte und verhindern sollte, dass Krebse in Schweden ausgerottet werden. Auch wenn dieses Verbot am 1. Januar 1994 aufgehoben wurde, so bleibt traditionell der 8. August der Tag an dem viele Schweden erstmals im Jahr Krebse essen.
Die Kräftpremiären wird in Schweden in der Regel mit der Kräftskivan verbunden, einem Fest unter Freunden bei denen nicht nur Krebse das wichtigste Gericht sind, sondern ein Fest, das auch mit viel Alkohol verbunden ist und an dem der Tisch oft mit allen Krebsattributen geschmückt ist, denn man verwendet Servietten mit Krebsmotiv, Lampions mit aufgedruckten Krebsen, Pappteller, die mit Krebsen verziert sind, setzt „Krebshüte“ auf und vieles andere mehr. Neben Krebsen findet man auf dem Tisch auch die üblichen Gerichte eines Smörgåsbordet und zum Schnaps singt man die typischen Schnapslieder.
Die Krebspremiere und die Kräftskivan haben allerdings nichts mit den in den letzten Jahren aufgetauchten touristischen Krebsfestivalen zu tun, die nichts mit Tradition zu tun haben, sondern immer mehr zu touristischen Festen werden. Das größte dieser schwedischen Krebsfestivale findet jeweils Mitte Juli in Glommen statt, wo man auf fünf Tage verteilt rund 30.000 Besucher zählt. Dieses Festival wurde erstmals 1996 gefeiert und ist mit allen möglichen Ereignissen zum Thema Krebs verbunden, wobei selbstverständlich auch Krebse als wichtigstes Gericht angeboten werden. In den letzten Jahren werden allerdings auch in Orten wie Vadstena, Motala oder Tidaholm Krebsfestivale im August zu öffentlichen Ereignissen, die Tourismus anziehen sollen, jedoch nichts mit den traditionellen Kräftskivor zu tun haben.
8. August 1973: Vilhelm Moberg und die schwedischen Auswanderer
8. August 1993: Eine JAS 39 Gripen stürzt in Stockholm ab
Die Kräftpremiären wird in Schweden in der Regel mit der Kräftskivan verbunden, einem Fest unter Freunden bei denen nicht nur Krebse das wichtigste Gericht sind, sondern ein Fest, das auch mit viel Alkohol verbunden ist und an dem der Tisch oft mit allen Krebsattributen geschmückt ist, denn man verwendet Servietten mit Krebsmotiv, Lampions mit aufgedruckten Krebsen, Pappteller, die mit Krebsen verziert sind, setzt „Krebshüte“ auf und vieles andere mehr. Neben Krebsen findet man auf dem Tisch auch die üblichen Gerichte eines Smörgåsbordet und zum Schnaps singt man die typischen Schnapslieder.
Die Krebspremiere und die Kräftskivan haben allerdings nichts mit den in den letzten Jahren aufgetauchten touristischen Krebsfestivalen zu tun, die nichts mit Tradition zu tun haben, sondern immer mehr zu touristischen Festen werden. Das größte dieser schwedischen Krebsfestivale findet jeweils Mitte Juli in Glommen statt, wo man auf fünf Tage verteilt rund 30.000 Besucher zählt. Dieses Festival wurde erstmals 1996 gefeiert und ist mit allen möglichen Ereignissen zum Thema Krebs verbunden, wobei selbstverständlich auch Krebse als wichtigstes Gericht angeboten werden. In den letzten Jahren werden allerdings auch in Orten wie Vadstena, Motala oder Tidaholm Krebsfestivale im August zu öffentlichen Ereignissen, die Tourismus anziehen sollen, jedoch nichts mit den traditionellen Kräftskivor zu tun haben.
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Copyright: Herbert Kårlin
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