Wer heute in Schweden Urlaub macht, findet zwar sehr viele Ruinen von Klöstern, jedoch nur wenige aktive Einrichtungen. Als Gustav Vasa im Jahre 1523 in Schweden an die Macht kam, gab es rund 50 katholische Klöster im Land und zusätzlich noch etwa 20 in den Regionen Skåne, Halland und Blekinge, die damals zu Dänemark gehörten. Mit der Reformation wurden dann unter dem König und seinem Nachfolger alle Klöster geschlossen und alles Eigentum von der Krone beschlagnahmt. 1595 mussten dann auch die letzten noch verbliebenen Nonnen Schweden endgültig verlassen oder, wie in einem Fall in Vadstena, ihren Glauben aufgeben.
Es dauerte dann bis 1935 bis die ersten katholischen Nonnen wieder nach Schweden zurückkehren konnten, auch wenn der Birgittinorden in Vadstena mehr toleriert als akzeptiert war und auch kein geweihtes Kloster beziehen durfte, denn erst am 3. August 1963 entschied sich das schwedische Parlament ein einziges offizielles Kloster in Schweden über eine Sondergenehmigung zuzulassen. Nach dieser Entscheidung konnten dann ausschließlich die Karmeliter ein geweihtes katholisches Kloster in Glumslöv in Skåne beziehen. Aber erst ab 1977, als das Verbot Klöster in Schweden einzurichten aufgehoben wurde, gelang es dann auch anderen katholischen und orthodoxen Gruppen weitere Klöster in Schweden aufzubauen.
Aber auch wenn andere Religionen ab 1977 wieder Klöster in Schweden errichten durften, so galt dies noch lange nicht für die Svenska Kyrkan, obwohl die Protestantin Paulina Mariadotter bereits in den 60er Jahren in Vadstena eine Klosterversammlung eingerichtet hatte. Erstmals im Jahre 1992 nahm nämlich der Uppsala Stift die Frage zu einem Klosterleben innerhalb der Schwedischen Kirche auf und erst 2010 wird dann den protestantischen Mariadöttrarna das Klosterleben auf Versuchsebene zugebilligt. Heute gibt es zwei protestantische Klöster der Mariadöttrarna in Schweden, eines in der Nähe Uppsalas und das andere in Malmö.
3. August 1883: Gröna Lund, der Vergnügungspark in Stockholm
3. August 1963: Die Wiederauferstehung des Kloster Glumslöv
Es dauerte dann bis 1935 bis die ersten katholischen Nonnen wieder nach Schweden zurückkehren konnten, auch wenn der Birgittinorden in Vadstena mehr toleriert als akzeptiert war und auch kein geweihtes Kloster beziehen durfte, denn erst am 3. August 1963 entschied sich das schwedische Parlament ein einziges offizielles Kloster in Schweden über eine Sondergenehmigung zuzulassen. Nach dieser Entscheidung konnten dann ausschließlich die Karmeliter ein geweihtes katholisches Kloster in Glumslöv in Skåne beziehen. Aber erst ab 1977, als das Verbot Klöster in Schweden einzurichten aufgehoben wurde, gelang es dann auch anderen katholischen und orthodoxen Gruppen weitere Klöster in Schweden aufzubauen.
Aber auch wenn andere Religionen ab 1977 wieder Klöster in Schweden errichten durften, so galt dies noch lange nicht für die Svenska Kyrkan, obwohl die Protestantin Paulina Mariadotter bereits in den 60er Jahren in Vadstena eine Klosterversammlung eingerichtet hatte. Erstmals im Jahre 1992 nahm nämlich der Uppsala Stift die Frage zu einem Klosterleben innerhalb der Schwedischen Kirche auf und erst 2010 wird dann den protestantischen Mariadöttrarna das Klosterleben auf Versuchsebene zugebilligt. Heute gibt es zwei protestantische Klöster der Mariadöttrarna in Schweden, eines in der Nähe Uppsalas und das andere in Malmö.
3. August 1883: Gröna Lund, der Vergnügungspark in Stockholm
3. August 1963: Die Wiederauferstehung des Kloster Glumslöv
Copyright: Herbert Kårlin
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