Sven Stolpe wurde am 24. August 1905 in Stockholm in einem bürgerlichen Milieu geboren und begann seine schriftstellerische Karriere im Alter von 24 Jahren mit der Essaysammlung „Två generationer“, die nahezu unmittelbar vom Roman „I dödens väntrum“ gefolgt wurde, einer autobiographischen Erzählung, die vor allem über seine Erfahrung in einem Sanatorium für Tuberkulosekranke in der Schweiz berichtet wo er sich in den Jahren 1927 und 1928 aufgehalten hatte.
Diese Erfahrung im Sanatorium und ein Unfall, der ihm die Funktionsfähigkeit einer halbe Lunge kostete, machten Sven Stolpe zu einem Denker, der sich immer mehr der katholischen Religion annäherte, bis er sich 1947 zum Katholizismus konvertierte. In dieser Zeit entfernte sich Stolpe auch von der Belletristik und begann Biografien zu schreiben. Seine Arbeiten über Königin Kristina, die Heilige Birgitta und später auch Jeanne d'Arc öffneten ihm selbst die Archive in Rom.
Von Kritikern und Literaturwissenschaftlern wird Sven Stolpe als extrem konservativ betrachtet, was sich insbesondere bei seiner schwedischen Literaturgeschichte, an der er ab 1970 arbeitete, ausdrückt, da seine Bewertungen rein subjektiv sind, da er Autoren wie Verner von Heidenstam oder Selma Lagerlöf kritiklos lobt, August Strindberg, Olof Lagercrantz oder Eyvind Johnson jedoch als destruktive Ketzer behandelt, die die schwedische Gesellschaft negativ beeinflussen. Auch wenn Stolpes Werke eine wichtige Rolle innerhalb der schwedischen Literatur spielen, so sind seine Bücher mangels einer objektiven Einstellung mit gewissen Abstand zu lesen.
24. August 1901: Carl Ludvig Granlund, der letzte Wegelagerer Schwedens
24. August 2003: Carolina Klüft gewinnt Gold beim Siebenkampf
Diese Erfahrung im Sanatorium und ein Unfall, der ihm die Funktionsfähigkeit einer halbe Lunge kostete, machten Sven Stolpe zu einem Denker, der sich immer mehr der katholischen Religion annäherte, bis er sich 1947 zum Katholizismus konvertierte. In dieser Zeit entfernte sich Stolpe auch von der Belletristik und begann Biografien zu schreiben. Seine Arbeiten über Königin Kristina, die Heilige Birgitta und später auch Jeanne d'Arc öffneten ihm selbst die Archive in Rom.
Von Kritikern und Literaturwissenschaftlern wird Sven Stolpe als extrem konservativ betrachtet, was sich insbesondere bei seiner schwedischen Literaturgeschichte, an der er ab 1970 arbeitete, ausdrückt, da seine Bewertungen rein subjektiv sind, da er Autoren wie Verner von Heidenstam oder Selma Lagerlöf kritiklos lobt, August Strindberg, Olof Lagercrantz oder Eyvind Johnson jedoch als destruktive Ketzer behandelt, die die schwedische Gesellschaft negativ beeinflussen. Auch wenn Stolpes Werke eine wichtige Rolle innerhalb der schwedischen Literatur spielen, so sind seine Bücher mangels einer objektiven Einstellung mit gewissen Abstand zu lesen.
24. August 1901: Carl Ludvig Granlund, der letzte Wegelagerer Schwedens
24. August 2003: Carolina Klüft gewinnt Gold beim Siebenkampf
Copyright: Herbert Kårlin
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