Jesper Swedberg kam am 28. August 1653 auf Gut Sveden bei Falun zur Welt und wurde 1666, im Alter von 13 Jahren, von seinem Vater an die Universität Uppsala geschickt. Aus unbekannten Gründen wechselte Swedberg jedoch bereits drei Jahre später zur neu gegründeten Universität Lund, die zum einen in Glaubensfragen weitaus offener war als jene in Uppsala, zum anderen fand er dort jedoch auch einen entfernten Verwandten, der Professor für östliche Sprachen war. Fünf Jahre später kehrte der Student dann jedoch nach Uppsala zurück wo er 1682 die Prüfung zum Magister in Philosophie ablegte. Ein Jahr später ließ sich Swedberg zum Priester weihen und weitere zwei Jahre später wurde der Theologe zum Kavalleriepriester ernannt. Dieses Amt trat er jedoch erst nach einer ausgedehnten Studienreise durch mehrere europäische Länder an.
Anschließend ging die Karriere von Jesper Swedberg rapide nach oben, denn 1692 wurde der Priester als Professor an die Universität Uppsala berufen und weitere zwei Jahre später war Swedberg der führende Theologieprofessor der Universität und Dompropst. So nebenbei wurde der Theologe dann auch verantwortlich für sämtliche Priester der amerikanischen Versammlung und 1702 war Swedberg außerdem noch Bischof des Bistums Skara und damit einer der bedeutendsten Theologen Schwedens, auch wenn ihm dies die Feindschaft und den Neid sehr vieler anderer Bischöfe des Landes brachte.
Diese Feindschaft verhinderte letztendlich auch dass die bedeutendsten Ideen von Jesper Swedberg, trotz der Unterstützung durch König Karl XI., auf der Strecke blieben, da die vom ihm neu übersetzte Bibel zu seiner Zeit mehrheitlich abgelehnt wurde und das Psalmenbuch, das er erneuert veröffentlichte, wurde auf Druck zahlreicher anderer Bischöfe beschlagnahmt. Immerhin wurden später einige seiner Psalmen in einem nicht von ihm verlegten Psalmbuch aufgenommen und noch in der heutigen Ausgabe ist er mit einigen Psalmen vertreten. Mehr Erfolg hatte der Kirchenmann jedoch mit der Vereinheitlichung der schwedischen Sprache, denn er veröffentlichte ein gesamtes Wörterbuch und eine Grammatik, die weit verbreitet wurden. Jesper Swedberg, der Vater des legendären Emanuel Swedenborg, versuchte auch die zahlreichen Aposteltage der schwedischen Kirche abschaffen, da er der Meinung war, dass diese Feiertage für die Bevölkerung ohnehin nur Sündentage seien. Aber auch hier konnte sich der Theologe nicht durchsetzen.
28. August 1649: Die Kattan sinkt auf der Fahrt nach Nya Sverige
28. August 1740: Johan Tobias Sergel, Ritter des Vasaorden
28. August 1875: Der finnlandschwedische Dichter Jacob Tegengren
28. August 1882: Gustaf Hellström und das gesellschaftliche Leben in Kristianstad
28. August 2010: Jan Guillou hilft dem Kriminellen Keith Cederholm
28. August 2010: Die Botniabanan wird in Nordschweden eingeweiht
Anschließend ging die Karriere von Jesper Swedberg rapide nach oben, denn 1692 wurde der Priester als Professor an die Universität Uppsala berufen und weitere zwei Jahre später war Swedberg der führende Theologieprofessor der Universität und Dompropst. So nebenbei wurde der Theologe dann auch verantwortlich für sämtliche Priester der amerikanischen Versammlung und 1702 war Swedberg außerdem noch Bischof des Bistums Skara und damit einer der bedeutendsten Theologen Schwedens, auch wenn ihm dies die Feindschaft und den Neid sehr vieler anderer Bischöfe des Landes brachte.
Diese Feindschaft verhinderte letztendlich auch dass die bedeutendsten Ideen von Jesper Swedberg, trotz der Unterstützung durch König Karl XI., auf der Strecke blieben, da die vom ihm neu übersetzte Bibel zu seiner Zeit mehrheitlich abgelehnt wurde und das Psalmenbuch, das er erneuert veröffentlichte, wurde auf Druck zahlreicher anderer Bischöfe beschlagnahmt. Immerhin wurden später einige seiner Psalmen in einem nicht von ihm verlegten Psalmbuch aufgenommen und noch in der heutigen Ausgabe ist er mit einigen Psalmen vertreten. Mehr Erfolg hatte der Kirchenmann jedoch mit der Vereinheitlichung der schwedischen Sprache, denn er veröffentlichte ein gesamtes Wörterbuch und eine Grammatik, die weit verbreitet wurden. Jesper Swedberg, der Vater des legendären Emanuel Swedenborg, versuchte auch die zahlreichen Aposteltage der schwedischen Kirche abschaffen, da er der Meinung war, dass diese Feiertage für die Bevölkerung ohnehin nur Sündentage seien. Aber auch hier konnte sich der Theologe nicht durchsetzen.
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Copyright: Herbert Kårlin
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