Die Künstlerin Maj Bring wurde am 29. August 1880 unter dem Namen Ebba Maria Bring als Tochter eines Politikers und Juristen in Uppsala geboren. Sehr früh interessierte sich Bring für eine Karriere als Künstlerin, aber erst im Alter von 20 Jahren durfte sie im Vorgänger der heutigen Kunsthochschule Valand in Göteborg eine Ausbildung beginnen, die die Studentin zwischen 1902 und 1905 an der Kunstakademie in Stockholm vervollständigte. Bereits 1905 kehrte Maj Bring jedoch zurück zu Carl Wilhelmson in Göteborg, der die junge Künstlerin weitere drei Jahre lang unterrichtete. 1908 ging Bring nach Paris, was für alle Künstler jener Zeit geradezu eine Notwendigkeit war. Im Jahre 1910 besuchte die Künstlerin dann, gemeinsam mit Sigrid Hjertén, noch die Malereischule von Matisse, die ihr den letzten Schliff gab.
Bevor Maj Bring jedoch ihre erste Ausstellung hatte, brachte der Verlag Norstedt ihre zwei gezeichneten Bilderbücher auf den Markt, unter anderem ihr bekanntes ABC-Buch. 1913, zwei Jahre später, wurden ihre Landschaften dann erstmals in einer Ausstellung in Stockholm gezeigt, aber der Durchbruch ließ auf sich warten. Erst 1921, als Bring eine der drei weiblichen Künstlerinnen war, die eine Sammelausstellung bei Liljevalchs hatten, wurde ihr Name in Kunstkreisen bekannt. Nach einigen weiteren Ausstellungen in der schwedischen Hauptstadt, gründete Bring dann im Jahre 1930 eine Schule für Malerei in Stockholm, die insgesamt neun Jahre lang aktiv war und mehreren späteren Künstlern auf den Weg half.
Maj Bring hatte sich bereits während ihres ersten Aufenthalts in Paris vor allem auf modernistische Landschaftsmalerei spezialisiert, Werke, die man heute im Nationalmuseum in Stockholm finden kann. Als die Künstlerin in den 50er Jahren bemerkte, dass sie immer schlechter sah, erklärte ihr Siri Derkert, dass ein Maler nicht unbedingt sehen muss um Meisterwerke zu schaffen. Bring teilte diese Meinung nicht uneingeschränkt, aber begann in dieser Zeit mit Collagen zu arbeiten und benutzte neben Papier auch Perlen, Federn und Paljetten um den Werken einen Ausdruck und Tiefe zu geben und ging damit den Weg, den auch Matisse zeitweise beschritten hatte. Die letzte Ausstellung hatte Bring noch im Alter von 89 Jahren, nur zwei Jahre bevor sie am 5. Dezember 1971 in Stockholm starb.
29. August 1708: Olof von Dalin: Fortschrittliche Kritik und konservative Geschichte
29. August 1902: Bertil Almqvist und die Steinzeitkinder Hedenhös
29. August 1915: Ingrid Bergman, eine Karriere mit Unterbrechungen
29. August 1967: Die schwedische Krone wird um zehn Prozent abgewertet
Bevor Maj Bring jedoch ihre erste Ausstellung hatte, brachte der Verlag Norstedt ihre zwei gezeichneten Bilderbücher auf den Markt, unter anderem ihr bekanntes ABC-Buch. 1913, zwei Jahre später, wurden ihre Landschaften dann erstmals in einer Ausstellung in Stockholm gezeigt, aber der Durchbruch ließ auf sich warten. Erst 1921, als Bring eine der drei weiblichen Künstlerinnen war, die eine Sammelausstellung bei Liljevalchs hatten, wurde ihr Name in Kunstkreisen bekannt. Nach einigen weiteren Ausstellungen in der schwedischen Hauptstadt, gründete Bring dann im Jahre 1930 eine Schule für Malerei in Stockholm, die insgesamt neun Jahre lang aktiv war und mehreren späteren Künstlern auf den Weg half.
Maj Bring hatte sich bereits während ihres ersten Aufenthalts in Paris vor allem auf modernistische Landschaftsmalerei spezialisiert, Werke, die man heute im Nationalmuseum in Stockholm finden kann. Als die Künstlerin in den 50er Jahren bemerkte, dass sie immer schlechter sah, erklärte ihr Siri Derkert, dass ein Maler nicht unbedingt sehen muss um Meisterwerke zu schaffen. Bring teilte diese Meinung nicht uneingeschränkt, aber begann in dieser Zeit mit Collagen zu arbeiten und benutzte neben Papier auch Perlen, Federn und Paljetten um den Werken einen Ausdruck und Tiefe zu geben und ging damit den Weg, den auch Matisse zeitweise beschritten hatte. Die letzte Ausstellung hatte Bring noch im Alter von 89 Jahren, nur zwei Jahre bevor sie am 5. Dezember 1971 in Stockholm starb.
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Copyright: Herbert Kårlin
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