Mit der Industrialisierung Mitte des 19. Jahrhunderts begannen sich in Schweden die Arbeiter der Städte zu organisieren, wenn auch noch in sehr eingeschränktem Masse und ihm Rahmen einzelner lokaler Berufsgruppen und als Interessenverbände. Erst nachdem August Palm seinen Vortrag Hvad vilja Social-Demokraterna gehalten hatte verstärkte sich diese Arbeiterbewegung und 1886 wurde dann die erste offizielle Gewerkschaft Schwedens gegründet, die Gewerkschaft der Drucker, der noch im gleichen Jahr eine Gewerkschaft der Postangestellten folgte.
Innerhalb kürzester Zeit entstanden dann zahlreiche Gewerkschaften, die überwiegend auch die gleichen Ziele hatten, denn es ging um den Arbeitstag von acht Stunden und das allgemeine Wahlrecht. Während zu Beginn der Aufruf zur Zusammenarbeit der Arbeiter vor allem über Pamphlete und lokale, teilweise illegale, Zeitungen in den Arbeitergegenden verbreitet wurde, kam mit der Gründung der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens im Jahre 1889 eine übergreifende politische Bewegung hinzu, die den Gewerkschaften den tatsächlichen Durchbruch brachten.
Da sich die Grundforderungen aller Arbeiter Ende des 19. Jahrhunderts sehr ähnlich waren, entstand auch bald die Idee eine Dachorganisation für alle Gewerkschaften zu schaffen, da nur dies die Möglichkeit bot auch einige der Forderungen durchzusetzen. Am 7. August 1898 kam es dann zur Gründung des Dachverbands LO (Landesorganisationen i Sverige). Bereits beim Gründungskongress waren die Vertreter von 24 organisierten Gewerkschaften, jene von 13 freien Fachverbänden und jene von 19 lokalen gewerkschaftlichen Vereinen vertreten, die die Rechte von rund 50.000 Arbeitern durchsetzen wollten. Im Laufe der kommenden hundert Jahre sollte die LO einen immer größeren Einfluss in der Arbeiterpolitik erhalten, sich aber auch teilweise von den ursprünglichen Werten lösen.
7. August 1598: Georg Stiernhielm, der Vater der schwedischen Skalden
7. August 1848: Jacob Berzelius und die Kennzeichnung der chemischen Elemente
7. August 1862: Victoria von Baden wird schwedische Königin
7. August 1869: Ellen Palmstierna und der Kampf für eine andere Zukunft
7. August 1890: Anna Månsdotter und die Todesstrafe in Schweden
7. August 1892: Der schwedische Künstler Einar Forseth
Innerhalb kürzester Zeit entstanden dann zahlreiche Gewerkschaften, die überwiegend auch die gleichen Ziele hatten, denn es ging um den Arbeitstag von acht Stunden und das allgemeine Wahlrecht. Während zu Beginn der Aufruf zur Zusammenarbeit der Arbeiter vor allem über Pamphlete und lokale, teilweise illegale, Zeitungen in den Arbeitergegenden verbreitet wurde, kam mit der Gründung der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Schwedens im Jahre 1889 eine übergreifende politische Bewegung hinzu, die den Gewerkschaften den tatsächlichen Durchbruch brachten.
Da sich die Grundforderungen aller Arbeiter Ende des 19. Jahrhunderts sehr ähnlich waren, entstand auch bald die Idee eine Dachorganisation für alle Gewerkschaften zu schaffen, da nur dies die Möglichkeit bot auch einige der Forderungen durchzusetzen. Am 7. August 1898 kam es dann zur Gründung des Dachverbands LO (Landesorganisationen i Sverige). Bereits beim Gründungskongress waren die Vertreter von 24 organisierten Gewerkschaften, jene von 13 freien Fachverbänden und jene von 19 lokalen gewerkschaftlichen Vereinen vertreten, die die Rechte von rund 50.000 Arbeitern durchsetzen wollten. Im Laufe der kommenden hundert Jahre sollte die LO einen immer größeren Einfluss in der Arbeiterpolitik erhalten, sich aber auch teilweise von den ursprünglichen Werten lösen.
7. August 1598: Georg Stiernhielm, der Vater der schwedischen Skalden
7. August 1848: Jacob Berzelius und die Kennzeichnung der chemischen Elemente
7. August 1862: Victoria von Baden wird schwedische Königin
7. August 1869: Ellen Palmstierna und der Kampf für eine andere Zukunft
7. August 1890: Anna Månsdotter und die Todesstrafe in Schweden
7. August 1892: Der schwedische Künstler Einar Forseth
Copyright: Herbert Kårlin
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