Dienstag, 24. November 2015

Der Schauspieler und Sänger Sven-Bertil Taube

Sven-Bertil Taube kam am 24. November 1934 als Sohn von Evert Taube und Astri Taube in Stockholm zur Welt und besuchte die Beskowska Schule, die er jedoch noch vor seiner Hochschulreife verließ um an der Cherry Lawn School in Connecticut eine entsprechende Prüfung abzulegen. Allerdings hatte Taube wenig Interesse an einem Studium, denn bereits in den USA nahm er eine Schallplatte mit traditionellen schwedischen Volksliedern auf und 1956, zurück in Europa, nahm er in Madrid Gitarrenstunden beim spanischen Gitarristen und Komponisten Quentin Esquimbre.

Als Sven-Bertil Taube 1958 nach Schweden zurückkehrte, bereitete er sich ein Jahr lang auf die Prüfung der Schauspielschule des Dramaten vor, wo er 1959 als Schüler aufgenommen wurde. Nur ein Jahr später stand Taube auf der Bühne des Dramaten, wobei sich der Schauspieler jedoch nicht auf eine bestimmte Art von Rollen festlegte, sondern sowohl in Dramen, als auch in Operetten und Musicals zu sehen war. Ab den 60er Jahren wechselte Taube, der bereits seit Jahren in London wohnt, zum Film, ohne allerdings wirklich eine internationale Karriere zu machen, auch wenn er mit einigen Rollen knapp davor stand.

Parallel zu seiner Karriere als Schauspieler trat Sven-Bertil Taube auch sehr früh als Sänger von Volksweisen in den Vordergrund, wobei er intimere Auftritte bevorzugte wo er Gesang, Schauspiel und Erzählkunst verbinden konnte. Als Sänger hatte Taube ab Ende der 50er Jahre einen bedeutenden Erfolg, da um diese Zeit das poetische Lied seinen Glanzzeit in Schweden hatte und Taube nicht nur Lieder seines Vaters und die bekanntesten Stücke von Carl Michael Bellman bot, sondern auch Leo Ferré und Mikis Theodorakis dem schwedischen Publikum näher brachte. Persönlich wird Taube noch heute als Frauenheld gesehen, da er mehrmals verheiratet war und auch mehrere amouröse Verhältnisse hatte, zumindest bis zu seiner Ehe mit der Tänzerin  Mikaela Rydén im Jahre 1985.


24. November 1655: Die Krönung des Königs Karl XI. In der Domkirche in Uppsala
24. November 1715: Hedvig Eleonora an der Spitze des schwedischen Reiches
24. November 1741: Ulrika Eleonora wird nach dem Tod von Karl XII. Königin
24. November 1825: Der Palast Makalös in Stockholm brennt ab
24. November 1939: Marit Paulsen, von der Arbeiterliteratur zur Politik
24. November 1944: Die Fähre S/S Hansa wird in der Ostsee versenkt
24. November 1985: Das Lustige Haus in Gröna Lund brennt ab

Copyright: Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen