Freitag, 6. November 2015

Der schwedische Künstler Axel Fridell

Axel Fridell kam am 6. November 1894 als Sohn eines Möbelschreiners in Falun zur Welt und arbeitete nach seinem Volksschulabschluss erst als Laufbursche und später in der Grube seines Heimatorts. Gleichzeitig besuchte er die Abendschule in Falun und 1909 begann er, vor allem als Autodidakt, mit einer Kunstausbildung. Mit 19 Jahren entschied sich Fridell dann nach Stockholm zu ziehen, wobei er dort nur kurze Zeit die Malerschule Carl Wilhelmson besuchte bevor er in der Kunsthochschule der schwedischen Hauptstadt aufgenommen wurde und ernsthaft Kunst zu studieren begann.

Allerdings schloss Axel Fridell seine Ausbildung an der Kunsthochschule in Stockholm nie ab, da er 1916, gemeinsam mit seinem Freund Bertil Bull Hedlund, von der Schule verwiesen wurde da er zu häufig abwesend war und in den Augen seiner Lehrer sein Studium nicht ernst nahm. Aber dennoch war es Fridell in diesen Jahren bereits gelungen in Kunstkreisen bekannt zu werden und er hatte seine Technik gefunden, die sich mehr in der Graphik ansiedelte, denn Fridell war ein Meister des Kupferstichs geworden, mit einer Neigung zur Kaltnadelradierung. In diesen wenigen Jahren hatte der Künstler allerdings nicht nur die Technik des Kupferstichs gelernt, sondern auch einen etwas makabren humoristischen Zeichenstil entwickelt und dabei einige im ganzen Land bekannte Karikaturen geschaffen.

Axel Fridell, der eine sehr unruhige Natur war und am 26. Mai 1935 an Lungenkrebs in Stockholm starb, erhielt in sehr wenigen Jahren mehrere Stipendien, die ihm einige Auslandsreisen erlaubten und wurde auch mit Portraits einiger bedeutender schwedischer Persönlichkeiten beauftragt. Wirklich bedeutend sind jedoch seine Kupferstiche, die ein etwas mystisches Bild von Falun, Stockholm, London oder auch Paris zeigen, denn Fridell suchte überall das Verborgene, oder eine Stimmung die von der Wirklichkeit ablenkt. Heute gilt der Künstler als einer der bedeutendsten Graphiker Schwedens, wobei einige seiner bedeutendsten Werke im Museum in Falun zu entdecken sind.


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6. November 1926: Der schwedische Ministerpräsident Carl Swartz
6. November 1962: Örnulf Tigerstedt und die rechte schwedische Literatur Finnlands
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Copyright: Herbert Kårlin

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