Die Markthalle auf Östermalm in Stockholm, offiziell Östermalms Saluhall, meist jedoch nur Hallen oder Östermalmshallen genannt, wurde am 30. November 1888 von König Oscar II. eingeweiht und am Folgetag für die Kunden aus der schwedischen Hauptstadt geöffnet, eine Halle, die in der Rekordzeit von nur sechs Monaten entstanden war. Auch wenn die Hallen bis heute nicht unter Denkmalschutz steht, so wurde sie als bedeutendes kulturhistorisches Bauwerk unter Schutz gestellt, was nahezu einem Denkmalschutz entspricht und ihr noch eine lange Existenz garantiert.
Der Bau der Markthalle auf Östermalm wurde den Architekten Isak Gustaf Clason und Kasper Salin anvertraut, die ein Gebäude aus Gusseisen und Ziegel wachsen ließen, das stark von französischen Bauten jener Epoche inspiriert war und die erste „Ziegelkathedrale“ Schwedens wurde. Die Östermalms Saluhall gilt heute als einer der bedeutendsten nordischen Ziegelbauten des späten 19. Jahrhunderts und zieht mit dem Angebot, das man im Inneren findet, jede Gesellschaftsschicht an, und gilt auch als touristische Sehenswürdigkeit, die bei einem Besuch in Stockholm geradezu ein Muss ist.
Allerdings ist die Östermalmshallen mit seinen rund 3000 Quadratmetern Fläche, in der man vor allem Lebensmittel und Delikatessen findet, heute dringend renovierungsbedürftig, was bedeutet, dass sie zwischen Frühjahr 2016 und Ende 2018 geschlossen sein wird und die Händler in einen vorübergehenden Bau auf dem Marktplatz einziehen werden. Erstaunlich ist dabei, dass die Kosten für den provisorischen Bau ebenso hoch sind wie damals für das monumentale Gebäude. Da die Hallen von hohem kulturhistorischen Wert ist, dienen die Arbeiten ausschließlich der Konsolidierung des Bauwerks, denn alle Elemente im Inneren werden das gleiche Aussehen behalten wie bei der Eröffnung im Jahre 1888.
30. November 1718: Karl XII., der „Kriegskönig“ Schwedens
30. November 1833: Artur Hazelius, das Nordische Museum und Skansen
30. November 1868: August Blanche und das Stockholmer
30. November 1977: 67 Häuser verschwinden bei einem Erdrutsch bei Göteborg
30. November 2005: Der Komiker, Sänger und Schauspieler Mikael Dubois
30. November 2010: Der Kåldolmens dag, der schwedische Tag der Kohlrouladen
Allerdings ist die Östermalmshallen mit seinen rund 3000 Quadratmetern Fläche, in der man vor allem Lebensmittel und Delikatessen findet, heute dringend renovierungsbedürftig, was bedeutet, dass sie zwischen Frühjahr 2016 und Ende 2018 geschlossen sein wird und die Händler in einen vorübergehenden Bau auf dem Marktplatz einziehen werden. Erstaunlich ist dabei, dass die Kosten für den provisorischen Bau ebenso hoch sind wie damals für das monumentale Gebäude. Da die Hallen von hohem kulturhistorischen Wert ist, dienen die Arbeiten ausschließlich der Konsolidierung des Bauwerks, denn alle Elemente im Inneren werden das gleiche Aussehen behalten wie bei der Eröffnung im Jahre 1888.
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Copyright: Herbert Kårlin
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