Carl von Rosenstein starb am 2. Dezember 1836 im Alter von 70 Jahren auf seinem Gut Brunna bei Uppsala nahezu vergessen und nahe dem persönlichen Konkurs, obwohl er nur wenige Jahre vorher noch eine der wichtigsten Rollen Schwedens eingenommen hatte, als Erzbischof Königin Desideria krönte, Kronprinz Oscar verheiratete und zwei künftige König in der Schlosskapelle in Stockholm getauft hatte. Möglicherweise hing sein Niedergang mit seinem steigenden Konservativismus zusammen, dass er kinderlos war und seine Ehefrau zudem an einer Geisteserkrankung litt. Die einzige Ehre, die Rosenstein letztendlich mit ins Grab nahm, war seine Mitgliedschaft in der Svenska Akademien.
Carl von Rosenstein, ursprünglich Carl Aurivillius, war am 13. Mai 1766 als Sohn eines Mediziners in Uppsala zur Welt gekommen, wurde jedoch, da seine Eltern sehr bald nach seiner Geburt starben, von seinem Großvater mütterlicherseits, dem berühmten Arzt Nils Rosén von Rosenstein, erzogen. Als der Großvater im Jahre 1773 geadelt wurde, adoptierte er Rosenstein, der dadurch ebenfalls in den Adelsstand gelangte, was ihm eine sichere Zukunft garantierte. Ungewöhnlich war, dass Carl von Rosenstein bereits im Alter von sechs Monaten an der Universität Uppsala eingeschrieben wurde und mit 20 Jahren, im Beisein von Gustav III. den Magistergrad erhielt.
Im Anschluss studierte Carl von Rosenstein erst klassische Literatur, wechselte dann jedoch zur Theologie über und 1790 wurde er Dozent für Theologie. Bald darauf wurde er Feldpriester und er schloss sich den modernen Strömungen des Landes an. Als Theologe versuchte Rosenstein in diesen Jahren einen Kompromiss zwischen der konservativen schwedischen Religion und der Erleuchtungsbewegung zu finden, was er jedoch Jahre später bereute um sich dann den konservativen Strömungen anzuschließen und sich bis zum Äußersten als königstreu zu zeigen. Als Rosenstein 1809 zum Bischof im Stift Linköping ernannt wurde, kam er automatisch in den Reichstag und gewann auch politischen Einfluss. Sein mehrfach bedeutender politischer Einsatz führte dazu, dass Rosenstein 1819 zum Erzbischof ernannt und damit gleichzeitig der Vizekanzler der Universität Uppsala wurde, was allerdings auch mit dem langsamen Niedergang von Rosenstein verknüpft war.
2. Dezember 1766: Schweden verfügt über das erste Gesetz zur Pressefreiheit
2. Dezember 1933: Der Schauspieler, Dichter und Revueschreiber Kent Andersson
2. Dezember 1941: Ellen Palmstierna und der Kampf für eine andere Zukunft
2. Dezember 1961: Fredrik Böök verändert die literarische Landschaft Schwedens
2. Dezember 1996: Tomas Tranströmer bekommt Augustpriset und Nobelpreis
2. Dezember 2005: Der Komiker, Sänger und Schauspieler Mikael Dubois
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