Knut Wicksell kam am 20. Dezember 1851 als Sohn eines Immobilienmaklers in Stockholm zur Welt und verdankte es dem Wohlstand seiner Eltern, die er sehr früh verlor, dass er sich dennoch an der Universität Uppsala einschreiben konnte um dort Mathematik und Physik zu studieren. Nach einem Lizenziat in beiden Fächern wechselte der Student Wicksell zur Nationalökonomie, was ihm wiederum ein Stipendium einbrachte das ihm ermöglichte seine Studien in England, Frankreich, der Schweiz, Österreich und Deutschland zu vervollständigen und sich mit den verschiedensten Theorien vertraut zu machen. Nach seiner Promotion im Jahre 1899 wurde Wicksell erst Dozent in Nationalökonomie und Finanzrecht in Uppsala und 1901 wurde er zum Professor in beiden Fächern an die Universität Lund berufen.
Auch wenn Knut Wicksell heute fast vergessen ist, so galt er zu Beginn des 20.Jahrhunderts als einer der bedeutendsten Nationalökonomen Europas, zumindest bis John Maynard Keynes 1936 die Nationalökonomie revolutionierte. Wicksell hat indes sowohl die Theorien von Keynes, als auch die sogenannte Stockholmer Schule und Gunnar Myrdal stark beeinflusst, da der Wissenschaftler alle damaligen Meinungen zur Geldtheorie in Frage setzte und die Marktwirtschaft auf eine, damals revolutionäre Form, beschrieb, die bis heute auch die Steuerpolitik Schwedens beeinflusst. Um die historische Entwicklung der europäischen Volkswirtschaft zu verstehen, ist Wicksell nicht zu vernachlässigen.
Die Haupttheorie von Knut Wicksell war, dass nicht die Menge des Geldes über das wirtschaftliche Wachstum entscheidet, sondern vor allem das Verhältnis der Rentabilität bei Investitionen, die Wicksell als natürliche Zinsen bezeichnete, und die Darlehenszinsen über die Kaufkraft entscheiden, was bedeutet, dass die Wirtschaft aufwärts strebt sobald die Rentabilität höher ist als die zu zahlenden Zinsen und umgekehrt. Politisch gesehen arbeitete Wicksell vor allem gegen den damals in Schweden herrschenden Protektionismus und griff dabei auch die Staatskirche an, die sich durch Kapital steuern ließ und dadurch auch steuerte, was dem Nationalökonomen wegen Gotteslästerung zwei Monate Gefängnis einbrachte.
20. Dezember 1483: Dialogus creatorum, das erste gedruckte Buch Schwedens
20. Dezember 1537: König Johan III., der Bauherr Schwedens
20. Dezember 1946: Peps Persson bringt Blues und Reggae nach Schweden
20. Dezember 1977: Die schwedische Sängerin Sonja Aldén
Auch wenn Knut Wicksell heute fast vergessen ist, so galt er zu Beginn des 20.Jahrhunderts als einer der bedeutendsten Nationalökonomen Europas, zumindest bis John Maynard Keynes 1936 die Nationalökonomie revolutionierte. Wicksell hat indes sowohl die Theorien von Keynes, als auch die sogenannte Stockholmer Schule und Gunnar Myrdal stark beeinflusst, da der Wissenschaftler alle damaligen Meinungen zur Geldtheorie in Frage setzte und die Marktwirtschaft auf eine, damals revolutionäre Form, beschrieb, die bis heute auch die Steuerpolitik Schwedens beeinflusst. Um die historische Entwicklung der europäischen Volkswirtschaft zu verstehen, ist Wicksell nicht zu vernachlässigen.
Die Haupttheorie von Knut Wicksell war, dass nicht die Menge des Geldes über das wirtschaftliche Wachstum entscheidet, sondern vor allem das Verhältnis der Rentabilität bei Investitionen, die Wicksell als natürliche Zinsen bezeichnete, und die Darlehenszinsen über die Kaufkraft entscheiden, was bedeutet, dass die Wirtschaft aufwärts strebt sobald die Rentabilität höher ist als die zu zahlenden Zinsen und umgekehrt. Politisch gesehen arbeitete Wicksell vor allem gegen den damals in Schweden herrschenden Protektionismus und griff dabei auch die Staatskirche an, die sich durch Kapital steuern ließ und dadurch auch steuerte, was dem Nationalökonomen wegen Gotteslästerung zwei Monate Gefängnis einbrachte.
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Copyright: Herbert Kårlin
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