Der sogenannte Nobeltag (Nobeldagen) gehört in Schweden zu jenen wenigen Tagen des Jahres in denen landesweit die schwedische Flagge gehisst wird. Am Todestag des Erfinders und Chemikers Alfred Nobel wird seit dem 10. Dezember 1901 nicht nur regelmäßig der Nobelpreis vergeben, sondern im ganzen Land werden auch private Nobelfeste arrangiert an denen sehr gutes Essen geboten wird und der Champagner fließt, gleichzeitig mit der Liveübertragung des offiziellen Festes. Der Nobeldagen ist auch der einzige Tag des Jahres in dem man das Nobelmuseum in Stockholm kostenlos besuchen kann.
Genau genommen gibt es nicht nur einen Nobeltag, sondern auch eine Nobelwoche, denn die Preisträger kommen, mit Familie, in der Regel schon einige vor dem Nobeldagen in Stockholm an und verbringen eine Woche in der schwedischen Hauptstadt. In dieser Woche halten die Empfänger des Nobelpreises auch ihre mit dem Preis zusammenhängende Vorlesung zum Thema das ihnen zum Nobelpreis verhalf. Die Preisvergabe mit dem folgenden Bankett im Stockholmer stadshus ist lediglich der Höhepunkt des Aufenthalts auf den in ganz Schweden deutlich aufmerksam gemacht wird. Der Nobeltag ist in Schweden so wenig zu übersehen wie der Nationalfeiertag, das Luzienfest oder Weihnachten.
Am Fest des Nobeltages nehmen rund 1300 geladene Gäste teil, wobei die Mitglieder des Königshauses als Ehrengäste empfangen werden und Jimmie Åkesson, als einziger Parteiführer des Landes, grundsätzlich ausgeschlossen wird. Auch wenn die meisten Gäste mit Frack oder Abendkleid erscheinen, so ist es auch vollkommen normal mit einer der schwedischen Volkstrachten zu erscheinen. Nach dem Bankett und den Reden der Preisträger setzt das Fest im Goldenen Saal fort, ein Ereignis das das Staatsfernsehen grundsätzlich in live überträgt und dabei nahezu den Zuschauerrekord schlägt, nur von dem Eurovision Song Contest noch deutlich überholt.
10. Dezember 1748: Johan Adam Tingstadius, ein Bischof als Orientalist
10. Dezember 1787: Der Naturwissenschaftler Conrad Quensel
10. Dezember 1896: Alfred Nobel, der Erfinder des Dynamits
10. Dezember 1898: Emil Kléen, der dekadente Poet des 19. Jahrhunderts
10. Dezember 1900: Die letzte Hinrichtung in Västerås
10. Dezember 1909: Selma Lagerlöf erhält den Nobelpreis der Literatur
10. Dezember 1981: Nelly Sachs und die Gedichte zur Flucht des jüdischen Volkes
10. Dezember 2006: Christer Fuglesang, der erste Schwede im All
Genau genommen gibt es nicht nur einen Nobeltag, sondern auch eine Nobelwoche, denn die Preisträger kommen, mit Familie, in der Regel schon einige vor dem Nobeldagen in Stockholm an und verbringen eine Woche in der schwedischen Hauptstadt. In dieser Woche halten die Empfänger des Nobelpreises auch ihre mit dem Preis zusammenhängende Vorlesung zum Thema das ihnen zum Nobelpreis verhalf. Die Preisvergabe mit dem folgenden Bankett im Stockholmer stadshus ist lediglich der Höhepunkt des Aufenthalts auf den in ganz Schweden deutlich aufmerksam gemacht wird. Der Nobeltag ist in Schweden so wenig zu übersehen wie der Nationalfeiertag, das Luzienfest oder Weihnachten.
Am Fest des Nobeltages nehmen rund 1300 geladene Gäste teil, wobei die Mitglieder des Königshauses als Ehrengäste empfangen werden und Jimmie Åkesson, als einziger Parteiführer des Landes, grundsätzlich ausgeschlossen wird. Auch wenn die meisten Gäste mit Frack oder Abendkleid erscheinen, so ist es auch vollkommen normal mit einer der schwedischen Volkstrachten zu erscheinen. Nach dem Bankett und den Reden der Preisträger setzt das Fest im Goldenen Saal fort, ein Ereignis das das Staatsfernsehen grundsätzlich in live überträgt und dabei nahezu den Zuschauerrekord schlägt, nur von dem Eurovision Song Contest noch deutlich überholt.
10. Dezember 1748: Johan Adam Tingstadius, ein Bischof als Orientalist
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10. Dezember 1896: Alfred Nobel, der Erfinder des Dynamits
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10. Dezember 1981: Nelly Sachs und die Gedichte zur Flucht des jüdischen Volkes
10. Dezember 2006: Christer Fuglesang, der erste Schwede im All
Copyright: Herbert Kårlin
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