Gustaf Dalén starb am 9. Dezember 1937 im Alter von 68 Jahren an Krebs auf Lidingö, nur wenige Monate nach seiner selbst gewählten Pensionierung auf Grund der Krankheit. Dalén war am 30. November 1869 als Sohn eines Landwirts und unter dem Namen Gustaf Johansson in Stenstorp zur Welt gekommen und hatte dabei das Glück dass seine Familie einen hohen Wert darauf legte dass sämtliche Kinder eine gute Bildung erhielten. Dalén war dabei das einzige Kind der Familie, das mehr an praktischen Experimenten und Erfindungen interessiert war als an theoretischem Wissen. Nach seiner Ausbildung gründete Dalén einen Samenhandel, war als Imker aktiv, leitete eine kleinere Molkerei auf dem Gut der Eltern und ging seinem Lieblingsinteresse nach, der Reparation und der Verbesserung von landwirtschaftlichen Maschinen.
Vor allem seine Nebentätigkeit als Mechaniker weckte bei Gustaf Dalén das Interesse für Maschinentechnik und Naturwissenschaft. Als der Erfinder ein Gerät entwickelt hatte das den Fettgehalt von Milch feststellen messen konnte, reiste er damit zu Gustaf de Laval nach Stockholm, der die Fähigkeiten Daléns sofort richtig einschätzte und ihm zu einer grundlegenden technischen Ausbildung riet und ihm nach der Abschlussprüfung auch eine Anstellung versprach. Nach einigem Privatunterricht und Selbststudien wurde Dalén an der Technischen Hochschule Chalmers in Göteborg aufgenommen, wo er auch die Prüfung als Ingenieur ablegte. Nach dem Studium in Göteborg ging Dalén für ein weiteres Jahr ans Polytechnikum in die Schweiz, der damals leitenden technischen Ausbildungseinrichtung Europas.
Zurück in Schweden zerschlug sich zwar die Anstellung bei Laval, da dessen Unternehmen am Rande des Konkurses lag, aber Dalén gründete mit einem Studienfreund erst ein eigenes Unternehmen um jedoch bereits 1909 zum Geschäftsführer des angeschlagenen Unternehmens AGA (Aktiebolaget Gas-Accumulator) zu werden. Für AGA machte Dalén dann seine bedeutendsten Erfindungen, denn stufenweise verbesserte er die Technik der Leuchtturme und schuf die sogenannten AGA-Leuchttürme, die bis zu einem Jahr ohne Personal und Wartung auskommen konnten und damit einen wichtigen Beitrag zur sicheren Seefahrt leisteten. AGA erhielt daher auch den Auftrag den Panama-Kanal mit Leuchttürmen zu versehen. Im Jahre 1912 explodierte bei einem Versuch Daléns ein Ethin-Behälter und der Erfinder erblindete, ohne deswegen jedoch seinen Beruf aufzugeben. Nur kurze Zeit nach der Explosion wurde Gustaf Dalén für seine überragenden Leistungen mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet.
9. Dezember: Die Bedeutung des Annadagen (Annatag) in Schweden
9. Dezember 1594: Gustav II. Adolf wird König von Schweden
9. Dezember 1842: Carl David af Wirsén und die moderne Literatur
9. Dezember 1898: Astri Taube bleibt mit ihrer Kunst im Schatten
9. Dezember 1910: Der Zehnte als Kirchensteuer wird abgeschafft
9. Dezember 1936: Der schwedische Ministerpräsident Arvid Lindman
9. Dezember 1975: Schweden führt Wahlrecht für ausländische Bürger ein
Vor allem seine Nebentätigkeit als Mechaniker weckte bei Gustaf Dalén das Interesse für Maschinentechnik und Naturwissenschaft. Als der Erfinder ein Gerät entwickelt hatte das den Fettgehalt von Milch feststellen messen konnte, reiste er damit zu Gustaf de Laval nach Stockholm, der die Fähigkeiten Daléns sofort richtig einschätzte und ihm zu einer grundlegenden technischen Ausbildung riet und ihm nach der Abschlussprüfung auch eine Anstellung versprach. Nach einigem Privatunterricht und Selbststudien wurde Dalén an der Technischen Hochschule Chalmers in Göteborg aufgenommen, wo er auch die Prüfung als Ingenieur ablegte. Nach dem Studium in Göteborg ging Dalén für ein weiteres Jahr ans Polytechnikum in die Schweiz, der damals leitenden technischen Ausbildungseinrichtung Europas.
Zurück in Schweden zerschlug sich zwar die Anstellung bei Laval, da dessen Unternehmen am Rande des Konkurses lag, aber Dalén gründete mit einem Studienfreund erst ein eigenes Unternehmen um jedoch bereits 1909 zum Geschäftsführer des angeschlagenen Unternehmens AGA (Aktiebolaget Gas-Accumulator) zu werden. Für AGA machte Dalén dann seine bedeutendsten Erfindungen, denn stufenweise verbesserte er die Technik der Leuchtturme und schuf die sogenannten AGA-Leuchttürme, die bis zu einem Jahr ohne Personal und Wartung auskommen konnten und damit einen wichtigen Beitrag zur sicheren Seefahrt leisteten. AGA erhielt daher auch den Auftrag den Panama-Kanal mit Leuchttürmen zu versehen. Im Jahre 1912 explodierte bei einem Versuch Daléns ein Ethin-Behälter und der Erfinder erblindete, ohne deswegen jedoch seinen Beruf aufzugeben. Nur kurze Zeit nach der Explosion wurde Gustaf Dalén für seine überragenden Leistungen mit dem Nobelpreis in Physik ausgezeichnet.
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Copyright: Herbert Kårlin
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