Am 3. Januar 1947 wurde in Malmö die Serienproduktion von Nylonstrümpfen aufgenommen, einer Erfindung, die bereits 1939 auf der Weltausstellung in New York vorgestellt worden war und von denen die schwedischen Auswanderer in den USA in ihren Briefen schwärmten. Bis zu diesem Zeitpunkt waren nur wenige Exemplare an Nylonstrümpfen nach Schweden gelangt, wobei die europäische Produktion fast ausschließlich in Frankreich zu finden war.
Vor 1920 trugen die meisten schwedischen Frauen der einfacheren Schicht im Winter Wollstrümpfe oder verzichteten im Sommer ganz auf diese Beinbekleidung. In gehobenen Kreisen trug man die relativ teuren Seidenstrümpfe. Als dann ab den 20er Jahren die Röcke etwas kürzer wurden, so dass ein kleines Stück weibliches Bein sichtbar wurde, entwickelte sich die Herstellung von Strümpfen aus Kunstseide, die allerdings immer noch so teuer waren, dass sich die meisten schwedischen Frauen diesen Luxus nur an besonderen Tagen leisten konnten. Die Entwicklung von preisgünstigem Nylon konnte daher als Revolution in der Mode gesehen werden.
Erst 1956 wurden in Schweden dann auch die ersten Strumpfhosen hergestellt, allerdings nur für Kinder. Frauen mussten nach wie vor auch zu Strumpfbändern, Strumpfhaltern, Hüftgürteln und Korsett greifen, wenn sie Nylonstrümpfe tragen wollten. Mitte der 60er Jahre, und mit den immer kürzeren Röcken, konnten dann auch Frauen in Schweden Strumpfhosen kaufen und das vorher nötige Zubehör fand den Weg vom Kaufhaus zum Sexshop. Die Strumpffabrik in Malmö lieferte 1947 nahezu 3000 Paar Strümpfe und überschritt erst 1950 eine Produktion von 100.000 Paar Strümpfen pro Jahr. Nylonstrümpfe konnten erst Mitte der 50er Jahre auch die Frau vom Volke erreichen, etwa fünf Jahre nachdem der Traum bereits geboren war.
3. Januar 1960: Victor David Sjöström, der Stern des schwedischen Stummfilms
Vor 1920 trugen die meisten schwedischen Frauen der einfacheren Schicht im Winter Wollstrümpfe oder verzichteten im Sommer ganz auf diese Beinbekleidung. In gehobenen Kreisen trug man die relativ teuren Seidenstrümpfe. Als dann ab den 20er Jahren die Röcke etwas kürzer wurden, so dass ein kleines Stück weibliches Bein sichtbar wurde, entwickelte sich die Herstellung von Strümpfen aus Kunstseide, die allerdings immer noch so teuer waren, dass sich die meisten schwedischen Frauen diesen Luxus nur an besonderen Tagen leisten konnten. Die Entwicklung von preisgünstigem Nylon konnte daher als Revolution in der Mode gesehen werden.
Erst 1956 wurden in Schweden dann auch die ersten Strumpfhosen hergestellt, allerdings nur für Kinder. Frauen mussten nach wie vor auch zu Strumpfbändern, Strumpfhaltern, Hüftgürteln und Korsett greifen, wenn sie Nylonstrümpfe tragen wollten. Mitte der 60er Jahre, und mit den immer kürzeren Röcken, konnten dann auch Frauen in Schweden Strumpfhosen kaufen und das vorher nötige Zubehör fand den Weg vom Kaufhaus zum Sexshop. Die Strumpffabrik in Malmö lieferte 1947 nahezu 3000 Paar Strümpfe und überschritt erst 1950 eine Produktion von 100.000 Paar Strümpfen pro Jahr. Nylonstrümpfe konnten erst Mitte der 50er Jahre auch die Frau vom Volke erreichen, etwa fünf Jahre nachdem der Traum bereits geboren war.
3. Januar 1960: Victor David Sjöström, der Stern des schwedischen Stummfilms
Copyright: Herbert Kårlin
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