Am 8. Januar 1917 beschlagnahmte die schwedische Regierung im ganzen Land Getreide, Mehl und Brot um es rationieren zu können. Dieser Entschluss, der insbesondere die Stadtbevölkerung und die Ärmsten des Landes am stärksten traf, führte wenig später in mehreren Städten des Landes zu den größten Unruhen des vorigen Jahrhunderts. Aber auch private Finanzunternehmen spürten den Umschwung und wurden durch neue Gesetze und Bestimmungen in den Konkurs getrieben.
Bereits mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahre 1914 spürte Schweden die Probleme eines Systems, das auf den Import von Lebensmittel und Rohstoffen angewiesen ist, da sich dies auf die Bevölkerung vor allem durch den schnellen Mangel an Lebensmitteln auswirkte. Da kein Dünger mehr nach Schweden kam, verteuerten sich landwirtschaftliche Produkte nahezu täglich und bald wurde Zucker, Kaffee, Eier, Butter und selbst Fisch rationiert und nur noch gegen Lebensmittelkarten ausgegeben. Die Preissteigerungen für tägliche Lebensmittel stiegen während des Krieges stufenweise um über 100 Prozent, wobei gleichzeitig auch die Arbeitslosigkeit immer mehr zunahm.
All diese Probleme hatten ihren Höhepunkt mit der Rationierung von Brot erreicht, denn das Recht auf Brot war für die Mehrheit der Bevölkerung als selbstverständlich betrachtet worden. Nahezu gleichzeitig brachen daher die ersten Unruhen, die als Brödupproret in die Geschichte eingingen, in Göteborg, Västervik und Ådalen aus. Allein in Göteborg sammelten sich am 5. Mai 1917 rund 40.000 Personen aus den Arbeiterstadtteilen zu einer massiven Demonstration gegen die Politik der Regierung, was damit endete, dass die Regierung das Militär zu Hilfe rief, das die Unruhen mit Gewalt unterdrückte, was letztendlich jedoch dazu führte, dass Gustav V. in seiner Macht beschnitten wurde und Hjalmar Branting und die sozialdemokratische Bewegung in Schweden einen dauerhaften Einfluss gewannen.
8. Januar 1937: Der schwedische Theologe Olle Meurling stirbt beim spanischen Krieg
Bereits mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahre 1914 spürte Schweden die Probleme eines Systems, das auf den Import von Lebensmittel und Rohstoffen angewiesen ist, da sich dies auf die Bevölkerung vor allem durch den schnellen Mangel an Lebensmitteln auswirkte. Da kein Dünger mehr nach Schweden kam, verteuerten sich landwirtschaftliche Produkte nahezu täglich und bald wurde Zucker, Kaffee, Eier, Butter und selbst Fisch rationiert und nur noch gegen Lebensmittelkarten ausgegeben. Die Preissteigerungen für tägliche Lebensmittel stiegen während des Krieges stufenweise um über 100 Prozent, wobei gleichzeitig auch die Arbeitslosigkeit immer mehr zunahm.
All diese Probleme hatten ihren Höhepunkt mit der Rationierung von Brot erreicht, denn das Recht auf Brot war für die Mehrheit der Bevölkerung als selbstverständlich betrachtet worden. Nahezu gleichzeitig brachen daher die ersten Unruhen, die als Brödupproret in die Geschichte eingingen, in Göteborg, Västervik und Ådalen aus. Allein in Göteborg sammelten sich am 5. Mai 1917 rund 40.000 Personen aus den Arbeiterstadtteilen zu einer massiven Demonstration gegen die Politik der Regierung, was damit endete, dass die Regierung das Militär zu Hilfe rief, das die Unruhen mit Gewalt unterdrückte, was letztendlich jedoch dazu führte, dass Gustav V. in seiner Macht beschnitten wurde und Hjalmar Branting und die sozialdemokratische Bewegung in Schweden einen dauerhaften Einfluss gewannen.
8. Januar 1937: Der schwedische Theologe Olle Meurling stirbt beim spanischen Krieg
Copyright: Herbert Kårlin
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