Am 7. Januar 1926 öffnete das Kunstmuseum Thielska Galleriet im Stockholmer Stadtteil Djurgården seine Türen für die Allgemeinheit, das vermutlich vornehmste und architektonisch interessanteste Kunstmuseum der schwedischen Hauptstadt. Die Thielska Galleriet, die von einer Stiftung getragen wird, allerdings in Gebäuden, die mittlerweile dem Staat gehören, findet man weltweit die größte und interessanteste Sammlung von Edvard Munch. Neben Munch werden in diesem Kunstmuseum vor allem Werke des schwedischen Konstnärförbundets zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgestellt.
Die Thielska Galleriet wurde von Ernest Thiel gegründet, der als einer der bedeutendsten Kunstsammler Schwedens gilt. Ab 1896 kaufte Ernest Thiel Kunstwerke, die er in seinem Wohnhaus, das sich immer mehr zu einer Privatgalerie entwickelte und nur wenig einer Wohnung glich, ausstellte. Nach dem ersten Weltkrieg ging sein Finanzimperium dem Ende entgegen und 1922 war der Kunstsammler und Mäzen gezwungen das Gebäude und seine Sammlung dem schwedischen Staat zum Kauf anzubieten. Bereits 1924 kaufte der schwedische Staat dann Gebäude und Sammlungen, um das Bauwerk, erneut zwei Jahre später, als Kunstmuseum der Allgemeinheit zu öffnen.
Die Thielska Galleriet wurde vom Architekten Ferdinand Boberg im Jugendstil erbaut und liegt auf dem Blockhusudden, einem Standort, den Ernest Thiel nur notgedrungen akzeptierte, denn ursprünglich war das Gebäude in nächster Nähe von Prinz Eugens Residenz gedacht. Vielleicht wäre dieser Plan auch genehmigt worden, wenn Ernest Thiel nicht das Gedankengut Friedrich Nietzsches verfochten hätte. Da Prinz Eugen einen solchen Freidenker nicht in seiner Nähe haben wollte, legte König Oscar II. sein Veto ein und Ernest Thiel musste sich mit einem abgelegeneren Bauplatz begnügen.
7. Januar 2004: Ingrid Thulin, von Sollefteå nach Hollywood
Die Thielska Galleriet wurde von Ernest Thiel gegründet, der als einer der bedeutendsten Kunstsammler Schwedens gilt. Ab 1896 kaufte Ernest Thiel Kunstwerke, die er in seinem Wohnhaus, das sich immer mehr zu einer Privatgalerie entwickelte und nur wenig einer Wohnung glich, ausstellte. Nach dem ersten Weltkrieg ging sein Finanzimperium dem Ende entgegen und 1922 war der Kunstsammler und Mäzen gezwungen das Gebäude und seine Sammlung dem schwedischen Staat zum Kauf anzubieten. Bereits 1924 kaufte der schwedische Staat dann Gebäude und Sammlungen, um das Bauwerk, erneut zwei Jahre später, als Kunstmuseum der Allgemeinheit zu öffnen.
Die Thielska Galleriet wurde vom Architekten Ferdinand Boberg im Jugendstil erbaut und liegt auf dem Blockhusudden, einem Standort, den Ernest Thiel nur notgedrungen akzeptierte, denn ursprünglich war das Gebäude in nächster Nähe von Prinz Eugens Residenz gedacht. Vielleicht wäre dieser Plan auch genehmigt worden, wenn Ernest Thiel nicht das Gedankengut Friedrich Nietzsches verfochten hätte. Da Prinz Eugen einen solchen Freidenker nicht in seiner Nähe haben wollte, legte König Oscar II. sein Veto ein und Ernest Thiel musste sich mit einem abgelegeneren Bauplatz begnügen.
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Copyright: Herbert Kårlin
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