Mittwoch, 23. Oktober 2013

Der Sänger und Schauspieler Thomas Di Leva

Thomas Di Leva wurde am 23. Oktober 1963 mit dem Familiennamen Magnusson in Gävle geboren und änderte diesen im Alter von 14 Jahren, wobei er sich dabei vom Mädchennamen seiner italienischen Mutter und Leonardo da Vinci beeinflussen ließ. Seine musikalische Karriere begann Di Leva gegen Ende der 70er Jahre mit der Gruppe Pillinorsk, was auch zu einer EP mit dem Song A2.White führte. Weder in dieser Konfiguration, noch mit seiner nächsten Gruppe Modern Art kam allerdings der Erfolg, sondern brachte dem Sänger lediglich eine gewisse Bühnenerfahrung.

Im Herbst 1981 erhielt Thomas Di Leva dann seinen ersten Schallplattenvertrag als Soloartist und, nach dem Wechsel des Schallplattenlabels, erschien På ett fat, ein Song, der ihn in ganz Schweden bekannt machte, aber kein Verkaufserfolg wurde. Erst mit Kom till mig kam der Sänger dann erstmals in die Tracklistan und 1987 hatte er mit Vem skall jag tro på den absoluten Durchbruch. Auch wenn Di Leva seither regelmäßig neue Alben präsentiert, so konnte er an diesen Erfolg nicht mehr anknüpfen und als der Sänger 2012 mit Ge aldrig upp bei der Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest auftrat, schied er im ersten Anlauf aus.

Thomas Di Leva, der sowohl privat als auch auf der Bühne in einem Kaftan auftritt, zur Spiritualität neigt und als Verfechter des Vegetarismus gilt, ging in der Musik vom ersten Tag an seinen eigenen Weg, dem noch heute viele seiner Fans aus den 80er Jahren folgen. Seit 1987 sieht man Di Leva auch immer wieder auf der Theaterbühne oder im Fernsehen, da er ab diese Zeit eine Parallelkarriere als Schauspieler begann, wenn auch meist in der Rolle eines Musikers oder eines Musicalkünstlers. Die Texte seiner Leider werden sehr oft als naiv betrachtet und passen zu der Aussage des Künstlers, der Musik mit Texten machen will, die alle verstehen ohne darüber nachdenken zu müssen.

23. Oktober 1801: Der Kampf gegen Pocken in Schweden
23. Oktober 1952: Der schwedische Zerstörer HMS Småland


Copyright: Herbert Kårlin

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