Ingvar Carlsson wurde am 9. November 1934 in Borås geboren und hatte sich bereits sehr früh für eine politische Karriere entschieden, denn als Jugendlicher wurde Mitglied des sozialdemokratischen Jugendverbands SSU und 1958 beende er an der Universität Lund seit politologisches Studium mit einem Magister. Unmittelbar danach wurde er von Ministerpräsident Tage Erlander als Staatssekretär eingestellt und nach einem einjährigen Studium an der Northwestern University in Evanstan wurde Carlsson erst Vorsitzender der SSU und 1965 auch in das schwedische Parlament gewählt.
Ab 1969 bis zum Tod von Olof Palme im Jahre 1986 hatte Ingvar Carlsson mehrer Ministerposten und nach dem Mord galt er unmittelbar als zukünftiger Ministerpräsident Schwedens. Carlsson übernahm gleichzeitig die Parteiführung der Sozialdemokraten und erreichte es in kurzer Zeit die Staatsfinanzen zu sanieren und damit die Arbeitslosigkeit in Schweden nahezu vollständig abzubauen. Den Erfolg erzielte der Ministerpräsident vor allem durch neue Steuergesetze, was sich später allerdings, zumindest teilweise, als Fehler herausstellte.
Mit der Unterstützung der Linken und jener der Centerpartiet (Zentrumspartei) wurde Ingvar Carlsson bei den darauf folgenden Wahlen erneut zum Ministerpräsident gewählt. Auf Grund der schlechten ökonomischen Lage Schwedens zu Beginn der 90er Jahre musste er das Amt jedoch bereits 1991 an Carl Bildt abgeben. Da jedoch die Moderaterna die Folgen der Krise ebenfalls nicht in den Griff bekamen, wurde 1994 Carlsson erneut an die Spitze des schwedischen Staates gewählt, in der Hoffnung, dass dieser, vor allem über den Finanzminister Göran Persson, die Staatsfinanzen erneut sanieren würde. Steuererhöhungen und eine arbeitnehmerfeindlich Politik zwangen ihn dann jedoch bereits im August 1995 zum Rücktritt als Ministerpräsident und als Vorsitzender der Partei. Dies bedeutete allerdings nicht, dass er sich ganz aus der Politik zurückzog, denn noch heute arbeitet Carlsson politisch im Hintergrund weiterhin aktiv.
9. November 1603: Karl IX. gründet einen Vorläufer von Göteborg
9. November 1876: Farbenblinder Lokführer veranlasst neues Gesetz
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Mit der Unterstützung der Linken und jener der Centerpartiet (Zentrumspartei) wurde Ingvar Carlsson bei den darauf folgenden Wahlen erneut zum Ministerpräsident gewählt. Auf Grund der schlechten ökonomischen Lage Schwedens zu Beginn der 90er Jahre musste er das Amt jedoch bereits 1991 an Carl Bildt abgeben. Da jedoch die Moderaterna die Folgen der Krise ebenfalls nicht in den Griff bekamen, wurde 1994 Carlsson erneut an die Spitze des schwedischen Staates gewählt, in der Hoffnung, dass dieser, vor allem über den Finanzminister Göran Persson, die Staatsfinanzen erneut sanieren würde. Steuererhöhungen und eine arbeitnehmerfeindlich Politik zwangen ihn dann jedoch bereits im August 1995 zum Rücktritt als Ministerpräsident und als Vorsitzender der Partei. Dies bedeutete allerdings nicht, dass er sich ganz aus der Politik zurückzog, denn noch heute arbeitet Carlsson politisch im Hintergrund weiterhin aktiv.
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Copyright: Herbert Kårlin
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