Als der schwedische Architekt Rolf Bergh am 2. November 2005 in Täby starb, hatte er sich einen bedeutenden Ruf als Kirchenarchitekt geschaffen, denn kaum ein Architekt Schwedens hat während seines Lebens so viele moderne Kirchen gebaut wie Bergh, so viele erweitert und zusätzlich so viele alte Kirchen restauriert wie dieser Architekt. Rolf Bergh gab der modernen Kirche Schwedens ein neues Gesicht, das von zahlreichen anderen Architekten des Nordens übernommen wurde.
Rolf Bergh hatte an der Kungliga Tekniska Högskolan in Stockholm sowie an der dortigen Kunsthochschule Architektur studiert, war anschließend bei Helge Zimdal und Hakon Ahlberg angestellt, wechselte 1954 zu HSB (Hyresgästernas sparkasse- och byggnadsförening) und machte sich dann 1954 selbständig. Nur ein Jahr später baute der Architekt dann seine erste Kirche in Friggeåker bei Skara. Auch wenn er bei diesem Bau noch zu Ziegel und Zement griff, so zeigte bereits dieser Bau die Zeichen, die später zu seinem enormen Ruf beitrugen, denn er integrierte die kleine Kirche in ihre Umgebung in der man die Ruinen einer alten Kirche aus dem 12. Jahrhundert findet, einem Platz, der historisch dem Heiligen Sigfrid zugeordnet wird.
In den 60er Jahren entwickelte Rolf Bergh dann einen Kirchentyp aus Fertigbauteilen, die leicht von einem Ort zum anderen umziehen konnte und von der Svenska Kyrkan vor allem in Neubaugebieten aufgestellt wurden. Leider sind heute nur noch sehr wenige dieser Kirchen erhalten, eine davon in Göteborg. Die Grundidee Berghs beim Kirchbau war, dass eine Kirche der Gemeinschaft dienen muss, was nur möglich ist, wenn der Altar im Zentrum steht, weshalb er die Stühle oft in Form eines Zirkels plante und den Kirchenraum in eine Art Studio verwandelte. Ein anderes Zeichen seiner Kirchen ist, dass sie für jede Liturgie geeignet sind und zudem nicht für einen bestimmten Glauben gedacht sind.
2. November 1963: Jonas Gardell, ein umstrittener Schriftsteller Schwedens
2. November 1993: Der Tag des Stockfischs (Lutfiskens Dag) in Schweden
Rolf Bergh hatte an der Kungliga Tekniska Högskolan in Stockholm sowie an der dortigen Kunsthochschule Architektur studiert, war anschließend bei Helge Zimdal und Hakon Ahlberg angestellt, wechselte 1954 zu HSB (Hyresgästernas sparkasse- och byggnadsförening) und machte sich dann 1954 selbständig. Nur ein Jahr später baute der Architekt dann seine erste Kirche in Friggeåker bei Skara. Auch wenn er bei diesem Bau noch zu Ziegel und Zement griff, so zeigte bereits dieser Bau die Zeichen, die später zu seinem enormen Ruf beitrugen, denn er integrierte die kleine Kirche in ihre Umgebung in der man die Ruinen einer alten Kirche aus dem 12. Jahrhundert findet, einem Platz, der historisch dem Heiligen Sigfrid zugeordnet wird.
In den 60er Jahren entwickelte Rolf Bergh dann einen Kirchentyp aus Fertigbauteilen, die leicht von einem Ort zum anderen umziehen konnte und von der Svenska Kyrkan vor allem in Neubaugebieten aufgestellt wurden. Leider sind heute nur noch sehr wenige dieser Kirchen erhalten, eine davon in Göteborg. Die Grundidee Berghs beim Kirchbau war, dass eine Kirche der Gemeinschaft dienen muss, was nur möglich ist, wenn der Altar im Zentrum steht, weshalb er die Stühle oft in Form eines Zirkels plante und den Kirchenraum in eine Art Studio verwandelte. Ein anderes Zeichen seiner Kirchen ist, dass sie für jede Liturgie geeignet sind und zudem nicht für einen bestimmten Glauben gedacht sind.
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2. November 1993: Der Tag des Stockfischs (Lutfiskens Dag) in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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