Ivan Bratt kam am 24. September 1878 in Jönköping zur Welt und studierte nach seiner Hochschulreife Medizin in Stockholm. Nachdem der Arzt drei Jahre lang im Krankenhaus der schwedischen Hauptstadt gearbeitet hatte, öffnete er im Jahre 1906 seine eigene Praxis. Im Jahre 1908 wurde Bratt dann in den Stadtrat gewählt in dem er nur drei Jahre später der Vorsitzende des Komitees war, das sich für die absolute Abstinenz einsetze. In dieser Frage ging Bratt dann allerdings einen sehr eigenen Weg, der ihn sogar in die Alkoholgeschichte des Landes eingehen ließ.
Nachdem es nahezu aussichtslos war ein generelles Alkoholverbot durchzusetzen, was bisher immer gefordert wurde, hatte Ivan Bratt die Idee den gesamten Alkoholverkauf zu monopolisieren. Die Regierung konnte der Arzt für seine Idee gewinnen indem er dieser zusagte, den gesamten Gewinn aus dem Monopol an die Staatskasse zu bezahlen. Bereits 1914 erhielt Bratt daher die alleinige Konzession für den Detailhandel von Alkohol in Schweden und er begann zudem so viele Alkoholhersteller wie möglich aufzukaufen, die nach Einrichtung des Monopols sogar dankbar waren einen Käufer zu finden, da Bratt mit seinem Monopol auch über Alkoholpreise entschied und man mit Alkohol nun keinen immensen Gewinn mehr in Schweden machen konnte.
Ende 1918 besaß Ivan Bratt bereits 98 Unternehmen zu denen jedoch nicht nur die bedeutendsten Hersteller und Großhändler von Alkohol gehörten, sondern auch das Arzneimittelunternehmen Astra, das Grand Hotel in Stockholm und andere Immobilien. Nach Einrichtung seines Monopols bezahlte er bereits im ersten Jahr fünf Millionen Kronen an die Staatskasse, was damals rund zehn Prozent des gesamten Staatshaushalts entsprach. Anschließend erwarb der schwedische Staat die gesamten Aktien Bratts und die heute bekannten Systembolaget sah das Licht, die zu Beginn allerdings noch Vin & Spritcentralen hieß. Ivan Bratt verdankte man auch das sogenannte Motboken, in dem von 1917 bis 1955 jeder Alkoholverkauf eines Bürgers eingetragen wurde um die Alkoholausgabe begrenzen zu können.
24. September 1838: Die Tageszeitung Östgöta Correspondenten
24. September 1852: Der schwedischen Sängerprinz Gustaf Oscar
24. September 1888: Der Örebro Kanal, eine Attraktion in Närke
24. September 1919: Lennart Hyland, eine Legende des schwedischen Fernsehens
24. September 1928: Carl Wilhelm Wilhelmson, der Maler des Bohuslän
24. September 1975: David Vikgren, moderne Lyrik aus dem dem hohen Norden
24. September 2008: Bengt Anderberg, der Schriftsteller der schwedischen Erotik
Nachdem es nahezu aussichtslos war ein generelles Alkoholverbot durchzusetzen, was bisher immer gefordert wurde, hatte Ivan Bratt die Idee den gesamten Alkoholverkauf zu monopolisieren. Die Regierung konnte der Arzt für seine Idee gewinnen indem er dieser zusagte, den gesamten Gewinn aus dem Monopol an die Staatskasse zu bezahlen. Bereits 1914 erhielt Bratt daher die alleinige Konzession für den Detailhandel von Alkohol in Schweden und er begann zudem so viele Alkoholhersteller wie möglich aufzukaufen, die nach Einrichtung des Monopols sogar dankbar waren einen Käufer zu finden, da Bratt mit seinem Monopol auch über Alkoholpreise entschied und man mit Alkohol nun keinen immensen Gewinn mehr in Schweden machen konnte.
Ende 1918 besaß Ivan Bratt bereits 98 Unternehmen zu denen jedoch nicht nur die bedeutendsten Hersteller und Großhändler von Alkohol gehörten, sondern auch das Arzneimittelunternehmen Astra, das Grand Hotel in Stockholm und andere Immobilien. Nach Einrichtung seines Monopols bezahlte er bereits im ersten Jahr fünf Millionen Kronen an die Staatskasse, was damals rund zehn Prozent des gesamten Staatshaushalts entsprach. Anschließend erwarb der schwedische Staat die gesamten Aktien Bratts und die heute bekannten Systembolaget sah das Licht, die zu Beginn allerdings noch Vin & Spritcentralen hieß. Ivan Bratt verdankte man auch das sogenannte Motboken, in dem von 1917 bis 1955 jeder Alkoholverkauf eines Bürgers eingetragen wurde um die Alkoholausgabe begrenzen zu können.
24. September 1838: Die Tageszeitung Östgöta Correspondenten
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24. September 1975: David Vikgren, moderne Lyrik aus dem dem hohen Norden
24. September 2008: Bengt Anderberg, der Schriftsteller der schwedischen Erotik
Copyright: Herbert Kårlin
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