In der Krise zu Beginn der 20er Jahre hatten junge Ärzte in Schweden gewissermaßen nur noch Pflichten ohne jede Rechte, was einer Gruppe der Berufsanfänger die Idee brachte eine Art Gewerkschaft zu gründen die sich nur für die Rechte junger Ärzte einsetzte. Aus dieser Idee wurde am 11. Dezember 1921 die Sveriges Yngre Läkarens Förening (SYLF), auch wenn die kleine Gruppe in den ersten Jahren kaum einen Einfluss bekam und es rund 15 Jahre dauern sollte bis man diesen neuen Verband ernst nehmen musste, nicht zuletzt auch deswegen, weil der Zulauf an Mitgliedern in den 30er Jahren in Fahrt kam.
Das Problem der Jungärzte jener Zeit war vor allem, dass sie mehrheitlich sehr hohe Schulden wegen ihren Studienkrediten hatten, Ausbildung, Einarbeitungszeiten und Überstunden nicht bezahlt wurden, das Gehalt an der untersten Grenze lag und die Wohnsituation in den Krankenhäuser eine Katastrophe war, denn Heizung fehlte in den kleinen Zimmer oft ganz und die Toilette diente mehreren der Zimmer gleichzeitig. Die Arbeitszeit für Jungärzte war nicht geregelt so dass diese unendlich lange Arbeitstage hatten und bei Notfällen jeder Zeit einspringen mussten, unabhängig davon wie viele Stunden sie vorher bereits gearbeitet hatten.
Den ersten wirklichen Erfolg konnte der Verband junger schwedischer Ärzte dann im Jahre 1944 verbuchen, 23 Jahre nach der Gründung, denn in diesem Jahr gelang es ihnen mit der ersten Region Schwedens einen Tarifvertrag abzuschließen, was dazu führte, dass sich das Gehalt der Jungärzte, die Mitglied des SYLF waren, mehr als verdoppelte. Mit diesem ersten Erfolg waren die Weichen für den gewerkschaftlichen Verein gestellt, denn nun war der Zulauf nicht mehr zu bremsen und der Verein, auch wenn die 60er Jahre den Fortschritt etwas bremste, da um diese Zeit zu viele Jungärzte verzweifelt um einen Arbeitsplatz kämpften, wurde eine Institution. Am 1. Januar 1970 verzeichnete der Verband dann einen weiteren Erfolg, denn ab diesem Datum wurden die Jungärzte nach ihrer Arbeitszeit bezahlt und die Arbeitszeit wurde vertraglich geregelt.
11. Dezember 1317: Birger Magnusson kommt in Schweden an die Macht
11. Dezember 1741: Der Militärpriester und Dichter Jacob Fabricius
11. Dezember 1849: Ellen Key und die kulturelle Frauenbewegung Schwedens
11. Dezember 1849: Ellen Key und die befreite Arbeiterfrau
11. Dezember 1865: Frida Stéenhoff und die Revolution der Frau
11. Dezember 1898: Nils Ferlin, der Bohemien unter den schwedischen Dichtern
11. Dezember 1934: Die Korskyrkan in Uppsala, früher Betaniaförsamlingen
11. Dezember 1966: Der schwedische Abenteurer Göran Kropp stürzt in den Tod
11. Dezember 2010: Terroristisches Attentat im weihnachtlichen Stockholm
Das Problem der Jungärzte jener Zeit war vor allem, dass sie mehrheitlich sehr hohe Schulden wegen ihren Studienkrediten hatten, Ausbildung, Einarbeitungszeiten und Überstunden nicht bezahlt wurden, das Gehalt an der untersten Grenze lag und die Wohnsituation in den Krankenhäuser eine Katastrophe war, denn Heizung fehlte in den kleinen Zimmer oft ganz und die Toilette diente mehreren der Zimmer gleichzeitig. Die Arbeitszeit für Jungärzte war nicht geregelt so dass diese unendlich lange Arbeitstage hatten und bei Notfällen jeder Zeit einspringen mussten, unabhängig davon wie viele Stunden sie vorher bereits gearbeitet hatten.
Den ersten wirklichen Erfolg konnte der Verband junger schwedischer Ärzte dann im Jahre 1944 verbuchen, 23 Jahre nach der Gründung, denn in diesem Jahr gelang es ihnen mit der ersten Region Schwedens einen Tarifvertrag abzuschließen, was dazu führte, dass sich das Gehalt der Jungärzte, die Mitglied des SYLF waren, mehr als verdoppelte. Mit diesem ersten Erfolg waren die Weichen für den gewerkschaftlichen Verein gestellt, denn nun war der Zulauf nicht mehr zu bremsen und der Verein, auch wenn die 60er Jahre den Fortschritt etwas bremste, da um diese Zeit zu viele Jungärzte verzweifelt um einen Arbeitsplatz kämpften, wurde eine Institution. Am 1. Januar 1970 verzeichnete der Verband dann einen weiteren Erfolg, denn ab diesem Datum wurden die Jungärzte nach ihrer Arbeitszeit bezahlt und die Arbeitszeit wurde vertraglich geregelt.
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11. Dezember 1966: Der schwedische Abenteurer Göran Kropp stürzt in den Tod
11. Dezember 2010: Terroristisches Attentat im weihnachtlichen Stockholm
Copyright: Herbert Kårlin
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