Leif Reinius kam am 24. Mai 1907 in Stockholm zur Welt und studierte ab 1925 an der Königlichen Technischen Hochschule Architektur, bevor er ab 1929 im Architekturbüro Hakon Ahlberg die erste praktische Erfahrung sammelte. Nur sieben Jahre später gründete Reinius, gemeinsam mit Sven Backström, ein eigenes Architekturbüro, das er zu Beginn in den Räumen von Ahlberg einrichtete. Mit dem Durchbruch des Funktionalismus in Schweden, hatte sich Reinius, noch als Angestellter Ahlbergs, durch den Bau der Einfamilienhäuser in Hjorthagen bei Stockholm einen Namen als moderner Architekt Schwedens geschaffen, der die Bauweise der kommenden 20 Jahre beeinflussen sollte.
Aber auch wenn Leif Reinius sich vom Funktionalismus begeistern ließ, so wurde er auch bald ein Kritiker dieses extrem praktischen und nüchternen Stils und vertrat die Meinung, dass sich Architektur nicht nur mit dem Bau von Räumen begnügen darf, sondern auch die frei Gestaltung beinhalten muss, die dem Funktionalismus die sterile Kälte nimmt. Mit der Unabhängigkeit von Ahlberg konnte Reinius seine architektonische Idee erstmals im Quartier Tegelslagaren verwirklichen, wo er eine Fassade mit den verschiedensten Materialien errichtete und Farbe und Textur als persönlichen Ausdruck des „sprecchenden Baus“ integrierte. Gerade dieser Kontrast zwischen Funktionalismus und Gestaltung machte den Architekten in kurzer Zeit international bekannt.
Den großen internationale Durchbruch brachten Leif Reinius und Sven Backström jedoch die zahlreichen Gebäude für alleinstehende Frauen und ältere Personen, denn hier gelang es Reinius nicht nur Funktionalismus mit warmer Gestaltung zu verbinden, sondern Wohnraum zu schaffen, der individuelles Wohnen und Gemeinschaft mit kollektivem Service verband. Der nächste Schritt des Architekten war dann den sozialen Wohnungsbau zu humanisieren, was dazu führte, dass seine Ideen im Nachkriegseuropa zum schwedischen Exporterfolg wurden und skandinavische Architektur sich zum Vorbild im sozialen Wohnungsbau entwickelte. Das Meisterwerk von Leif Reinius wurde letztendlich jedoch sein eigenes Wohnhaus in Kville im Bohuslän, dort, wo er auch am 14. Februar 1995 starb.
24. Mai 1276: Der schwedische König Magnus Ladulås
24. Mai 1909: Schweden gründet die ersten Nationalparks Europas
24. Mai 1918: Die schwedische Künstlerin Harriet Löwenhjelm
24. Mai 1919: Frauen bekommen in Schweden das allgemeines Wahlrecht
24. Mai 1973: Die schwedische Countrysängerin Jill Johnson
Aber auch wenn Leif Reinius sich vom Funktionalismus begeistern ließ, so wurde er auch bald ein Kritiker dieses extrem praktischen und nüchternen Stils und vertrat die Meinung, dass sich Architektur nicht nur mit dem Bau von Räumen begnügen darf, sondern auch die frei Gestaltung beinhalten muss, die dem Funktionalismus die sterile Kälte nimmt. Mit der Unabhängigkeit von Ahlberg konnte Reinius seine architektonische Idee erstmals im Quartier Tegelslagaren verwirklichen, wo er eine Fassade mit den verschiedensten Materialien errichtete und Farbe und Textur als persönlichen Ausdruck des „sprecchenden Baus“ integrierte. Gerade dieser Kontrast zwischen Funktionalismus und Gestaltung machte den Architekten in kurzer Zeit international bekannt.
Den großen internationale Durchbruch brachten Leif Reinius und Sven Backström jedoch die zahlreichen Gebäude für alleinstehende Frauen und ältere Personen, denn hier gelang es Reinius nicht nur Funktionalismus mit warmer Gestaltung zu verbinden, sondern Wohnraum zu schaffen, der individuelles Wohnen und Gemeinschaft mit kollektivem Service verband. Der nächste Schritt des Architekten war dann den sozialen Wohnungsbau zu humanisieren, was dazu führte, dass seine Ideen im Nachkriegseuropa zum schwedischen Exporterfolg wurden und skandinavische Architektur sich zum Vorbild im sozialen Wohnungsbau entwickelte. Das Meisterwerk von Leif Reinius wurde letztendlich jedoch sein eigenes Wohnhaus in Kville im Bohuslän, dort, wo er auch am 14. Februar 1995 starb.
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Copyright: Herbert Kårlin
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