Montag, 29. Juli 2013

Die schwedische Sängerin Lisa Ekdahl

Die schwedische Sängerin Lisa Ekdahl kam am 29. Juli 1971 in Stockholm zur Welt, wuchs jedoch in Mariefred auf. Die Neigung zur Musik zeigte sich bereits im Gymnasium in Södertälje, da Ekdahl hier die Musiklinie wählte. Als sie 18 Jahre alt war zog die Sängerin in das nahe Stockholm und ein Jahr später begann sie im Peter Nordahls Jazztrio zu singen und wirkte auf einem Album des politischen Liedermachers Toni Holgersson mit, der unter anderem auch mit Mikael Wiehe und Björn Afzelius arbeitete.

Ihren ersten Schallplattenvertrag erhielt Lisa Ekdahl im Jahre 1994, ein Album bei dem insbesondere ihr Titel vem vet herausragte. Bereits dieses erste Album wurde ein Bestseller und wurde mit drei Grammis belohnt. Schon bei dieser ersten Platte hatte Ekdahl ihren eigenen, sehr persönlichen Stil gefunden, der eine Mischung aus Pop und Jazz ist und dabei die Tradition des schwedischen Volksliedes mit einfließen lässt. Neben schwedischen Liedern schreibt die Sängerin auch zahlreiche englische Titel, die ihr gewissermaßen eine doppelte Karriere ermöglichen.

Lisa Ekdahl gehört zu jenen schwedischen Sängerinnen, die zwar auch im eigenen Land sehr bekannt sind, aber vor allem international eine Bedeutung errungen haben. Für ihr Album Lisa Ekdahl sings Salvadore Poe erhielt Ekdahl selbst in Frankreich eine Goldene Schallplatte überreicht, ein sehr persönliches Album auf dem sie Lieder ihres früheren Ehemannes präsentiert. Lisa Ekdahl überrascht aber auch mit einer anderen Besonderheit, denn sie schuf ihre eigene Aussprache, die zu Beginn als theatralisch bezeichnet wurde, später als originell, aber auch auf ein Hörproblem in ihrer Kindheit zurückführen kann. Allein wegen diesem originellen Einschlag beschäftigten sich selbst Doktoranden mit der Aussprache Lisa Ekdahls.


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Copyright: Herbert Kårlin

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