Kaum ein Tag der schwedischen Geschichte wird von so vielen Mythen, Erzählungen und nachträglichen Aufzeichnungen begleitet wie der 27. Juli 1361, als der dänische König Valdemar Atterdag Visby einnahm ohne die befestigte Stadt überhaupt angreifen zu müssen, da er das Bauernheer Gotlands vorher besiegt hatte, die einzige Verteidigung der Insel, die schlecht bewaffnet war und zudem nichts von Kriegsführung verstand. Die Bewohner Visbys hatten die blutige Schlacht von der Stadtmauer aus gesehen und konnte ihre Stadt nur retten indem sie sich vor einem Angriff als besiegt erklärten und Friedensgespräche einleiteten.
Die Ursache dieses Angriffes war rein wirtschaftlicher Natur, denn als Skåne im Jahre 1360 wieder an Dänemark gefallen war, wollte Valdemar Atterdag natürlich davon auch finanziell profitieren und forderte von den Hansestädten in Schweden für die neuen Privilegien eine beachtliche Summe, was natürlich bedeutete, dass vor allem Visby unter der veränderten Situation leiden sollte, was zum Widerstand auf der Insel führte, ein Widerstand, der jedoch nur von den Bauern getragen wurde, denn als die dänischen Schiffe am Horizont auftauchten, verschanzten sich die Bürger und Kaufleute hinter den massiven Stadtmauern Visbys.
Leider gibt es über die Kämpfe und die anschließenden Verhandlungen kaum Zeitdokumente, was der Phantasie später alle Wege öffnete. Sicher scheint jedoch, dass die Bewohner Visbys nach Verhandlungen mit Valdemar Atterdag bedeutende Summen bezahlen mussten um ihre Handelsaktivität fortsetzen zu können. Dass es Atterdag nur auf Schätze ankam, kann man den Chroniken jener Zeit entnehmen, denn während seinem Eroberungszug hatte er Klöster, Kirchen und Burgen eingenommen und sämtliche Wertgegenstände mit sich genommen. Eines seiner Schiffe soll mit allen Schätzen bei Rückfahrt bei den Karlsöarna gesunken sein.
27. Juli 1225: Die Visby Sankta Maria Domkyrka, die Kathedrale Visbys
27. Juli 1939: Pelle Svanslös, die gutgläubigste Katze Schwedens
Die Ursache dieses Angriffes war rein wirtschaftlicher Natur, denn als Skåne im Jahre 1360 wieder an Dänemark gefallen war, wollte Valdemar Atterdag natürlich davon auch finanziell profitieren und forderte von den Hansestädten in Schweden für die neuen Privilegien eine beachtliche Summe, was natürlich bedeutete, dass vor allem Visby unter der veränderten Situation leiden sollte, was zum Widerstand auf der Insel führte, ein Widerstand, der jedoch nur von den Bauern getragen wurde, denn als die dänischen Schiffe am Horizont auftauchten, verschanzten sich die Bürger und Kaufleute hinter den massiven Stadtmauern Visbys.
Leider gibt es über die Kämpfe und die anschließenden Verhandlungen kaum Zeitdokumente, was der Phantasie später alle Wege öffnete. Sicher scheint jedoch, dass die Bewohner Visbys nach Verhandlungen mit Valdemar Atterdag bedeutende Summen bezahlen mussten um ihre Handelsaktivität fortsetzen zu können. Dass es Atterdag nur auf Schätze ankam, kann man den Chroniken jener Zeit entnehmen, denn während seinem Eroberungszug hatte er Klöster, Kirchen und Burgen eingenommen und sämtliche Wertgegenstände mit sich genommen. Eines seiner Schiffe soll mit allen Schätzen bei Rückfahrt bei den Karlsöarna gesunken sein.
27. Juli 1225: Die Visby Sankta Maria Domkyrka, die Kathedrale Visbys
27. Juli 1939: Pelle Svanslös, die gutgläubigste Katze Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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