Die Skeppsholmskyrkan in Stockholm, die am 24. Juli 1842 eingeweiht wurde, ist aus mehreren Gründen eine Ausnahme unter den Kirchen der schwedischen Hauptstadt, denn auch wenn sie als Skeppsholmskyrkan bekannt ist, so ist ihr wahrer Name eigentlich Carl Johans kyrka. Zum anderen wurde die Kirche am 5. Dezember 2001 zu einem profanen Gebäude, das mittlerweile unter Denkmalschutz steht und nur noch für kulturelle Veranstaltungen benutzt wird, ein Schicksal, das man bei mehreren historisch interessanten Kirchen Schwedens feststellen kann.
Auf Skeppsholmen fand man bereits vor dem 19. Jahrhundert eine Kirche, die Holmkyrkan, die für die Admiralität, die Flotte und ihre Angehörigen gebaut worden waren. Als jedoch beim sogenannten Blasieholmsbranden im Jahre 1822 diese Kirche vollständig abbrannte, erhielt der Architekt und Oberleutnant Fredrik Blom unmittelbar den Auftrag eine neue Kirche für die Admiralität zu bauen. Obwohl der Bau dieser Kirche, der Skeppsholmskyrkan, bereits 1824 begann und bis auf einige Details bereits 1841 fertiggestellt war, wurde sie erst drei Jahre später, als die Kuppeln endgültig fertig waren, auch eingeweiht und erhielt bei dieser Gelegenheit den Namen Karl Johans kyrka.
Die Skeppsholmskyrkan ist der vermutlich interessanteste neoklassische Bau Schwedens, der mit seinen Säulen, Bogen und Kuppeln geradezu einem klassischen Tempel nahe kommt. Sehr viele Details der ursprünglichen Kirche blieben bis heute erhalten, obwohl mehrere Renovationen das Gebäude den modernen Ansprüchen eines Kulturtempels anpassten. In gewisser Weise erinnert die achteckige Kirche an das Pantheon in Rom und die Dreifaltigkeitskirche in Karlskrona, was bedeutet, dass auch das Aussehen dieser Kirche sehr deutlich von den üblichen Kirchen Schwedens abweicht.
Die Skeppsholmskyrkan ist der vermutlich interessanteste neoklassische Bau Schwedens, der mit seinen Säulen, Bogen und Kuppeln geradezu einem klassischen Tempel nahe kommt. Sehr viele Details der ursprünglichen Kirche blieben bis heute erhalten, obwohl mehrere Renovationen das Gebäude den modernen Ansprüchen eines Kulturtempels anpassten. In gewisser Weise erinnert die achteckige Kirche an das Pantheon in Rom und die Dreifaltigkeitskirche in Karlskrona, was bedeutet, dass auch das Aussehen dieser Kirche sehr deutlich von den üblichen Kirchen Schwedens abweicht.
Copyright: Herbert Kårlin
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