Anna Bugge kam am 17. November 1862 im norwegischen Egersund zur Welt und legte 1886 an der Universität in Kristiania, dem heutigen Oslo, ihre Kandidatur ab, dem 1911 ein Abschluss als Juristin an der Universität Lund folgen sollte. Um ihre Unabhängigkeit zu behalten und um für die Rechte der Frauen weiterkämpfen zu können, ging Bugge 1889 lediglich eine vertraglich festgelegte Partnerschaft mit Knut Wicksell ein, da nur dies verhinderte, dass Wicksell beim gemeinsamen Umzug nach Schweden automatisch ihr Vormund wurde, eine Idee, die Wicksell voll mit seiner Partnerin teilte.
Schon in ihrer Jugend stand Anna Bugge gegen die damalige Gesellschaft auf, denn bereits um studieren zu können, gründete sie mit einigen Freunden einen Studienkreis, der die Mitglieder auf das für Frauen gesperrte öffentliche Abitur vorbereitete. Auf diese Weise wurde Bugge 1885 die fünfe Frau, der der Zugang zu einer norwegischen Universität möglich wurde. Schon während der Vorbereitung auf die Hochschulreife nahm die junge Frau auch an der Gründung des feministischen norwegischen Vereins Norsk Kvindesaksforening teil dessen Vorsitzende sie einige Jahre später wurde. Bugge reiste in diesen Jahren durch Norwegen um für das Wahlrecht der Frauen zu kämpfen und war 1888 Mitglied der norwegischen Delegation beim Kongress zum Recht der Frauen in Kopenhagen
Nach ihrem Umzug nach Schweden kämpfte Anna Bugge zwar weiter für die Rechte der Frauen, unterstützte jedoch während der ersten Jahre ihren Lebenspartner bei seinen Forschungsarbeiten. Erst als sich dann die finanzielle Lage der Beiden verbesserte, machte Bugge ihr Examen in Jura und trat wieder massiv an die Öffentlichkeit. Ihre wichtigsten Aufgaben sah die Frauenrechtlerin im Wahlrecht der Frauen und der Friedensbewegung. In diesem Rahmen und mit ihren juristischen Kenntnissen half Bugge auch dem schwedischen Ministerpräsidenten Karl Staaf beim Regierungsvorschlag zur Änderung des Wahlrechts in Schweden. Anna Bugge war bis zu ihrem Tod durch Krebs am 19. Februar 1928 eine der führenden Figuren der Frauenbewegung, die sich für die Rechte der Frauen im gesamten nordischen Raum einsetzte.
17. November 1587: Louis De Geer und die schwedische Industrialisierung
17. November 1592: König Johan III., der Bauherr Schwedens
17. November 1777: Der schwedische Künstler Johan Stålbom
17. November 1877: Hans Magnus Melin und die moderne Bibel Schwedens
17. November 1924: Maj-Briht Bergström-Walan, die erste Sexologin Schwedens
17. November 1967: Bo Bergman, zwischen Realismus und Belletristik
17. November 1971: 35 Jahre Hem till byn im schwedischen Fernsehen
Schon in ihrer Jugend stand Anna Bugge gegen die damalige Gesellschaft auf, denn bereits um studieren zu können, gründete sie mit einigen Freunden einen Studienkreis, der die Mitglieder auf das für Frauen gesperrte öffentliche Abitur vorbereitete. Auf diese Weise wurde Bugge 1885 die fünfe Frau, der der Zugang zu einer norwegischen Universität möglich wurde. Schon während der Vorbereitung auf die Hochschulreife nahm die junge Frau auch an der Gründung des feministischen norwegischen Vereins Norsk Kvindesaksforening teil dessen Vorsitzende sie einige Jahre später wurde. Bugge reiste in diesen Jahren durch Norwegen um für das Wahlrecht der Frauen zu kämpfen und war 1888 Mitglied der norwegischen Delegation beim Kongress zum Recht der Frauen in Kopenhagen
Nach ihrem Umzug nach Schweden kämpfte Anna Bugge zwar weiter für die Rechte der Frauen, unterstützte jedoch während der ersten Jahre ihren Lebenspartner bei seinen Forschungsarbeiten. Erst als sich dann die finanzielle Lage der Beiden verbesserte, machte Bugge ihr Examen in Jura und trat wieder massiv an die Öffentlichkeit. Ihre wichtigsten Aufgaben sah die Frauenrechtlerin im Wahlrecht der Frauen und der Friedensbewegung. In diesem Rahmen und mit ihren juristischen Kenntnissen half Bugge auch dem schwedischen Ministerpräsidenten Karl Staaf beim Regierungsvorschlag zur Änderung des Wahlrechts in Schweden. Anna Bugge war bis zu ihrem Tod durch Krebs am 19. Februar 1928 eine der führenden Figuren der Frauenbewegung, die sich für die Rechte der Frauen im gesamten nordischen Raum einsetzte.
17. November 1587: Louis De Geer und die schwedische Industrialisierung
17. November 1592: König Johan III., der Bauherr Schwedens
17. November 1777: Der schwedische Künstler Johan Stålbom
17. November 1877: Hans Magnus Melin und die moderne Bibel Schwedens
17. November 1924: Maj-Briht Bergström-Walan, die erste Sexologin Schwedens
17. November 1967: Bo Bergman, zwischen Realismus und Belletristik
17. November 1971: 35 Jahre Hem till byn im schwedischen Fernsehen
Copyright: Herbert Kårlin
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