Als Christian Lundeberg am 10. November 1911 im Alter von 69 Jahren starb, gehörte er zur Reihe der Personen, die einst die höchste politische Position des Landes erreicht hatten, auch wenn er nur knappe vier Monate lang der Ministerpräsident des Landes war, bevor er am 7. November 1905 zurücktrat und das Amt an Karl Staaff weitergeben musste. Lundeberg gehörte zu jenen Führern des Landes, die gewohnt waren zu regieren und er war, als einer der bedeutendsten Industriellen im Raume Gävles, vor allem gewohnt zu entscheiden und seinen Willen durchzusetzen.
Christian Lundeberg gehörte bereits bevor er Ministerpräsident wurde zu den bedeutendsten politischen Personen des Landes, die die schwedische Verteidigung ab Ende des 19. Jahrhunderts als grundlegend betrachteten. Unter seinem Einfluss wurde die Festung in Boden gebaut, die Seeverteidigung ausgedehnt und er entwickelte ein schlagkräftiges Heer, das durch lange Waffenübungen immer auf den Ernstfall vorbereitet war. Nahezu logisch ist daher auch, dass Lundeberg Norwegen jede Selbständigkeit absprach und, wie jeder konservative Politiker des Landes, die Union zwischen Schweden und Norwegen als natürlich betrachtete.
Die Ernennung von Christian Lundeberg zum Ministerpräsidenten beruhte mit Sicherheit auf seiner extrem konservativen Einstellung. Der Politiker sah das Volk als unfähig zu einer politischen Mitbestimmung an und er wollte selbst eine Vetorecht der Ersten Kammer bei neuen Gesetzen durchführen, da nur die Elite des Landes entscheiden kann was gut für das Land und das Volk sei. In diesem Rahmen muss man auch sehen, dass Lundeberg vermutlich der einzige Ministerpräsident Schwedens jener Zeit war bei dessen Entscheidungen der König nicht mitwirkte. Erstmals unter seiner Regierung wurde auch ein Vertreter des Bauernstandes zum Staatsrat ernannt, ein liberaler Gutsbesitzer, der es ermöglichte eventuelle Widersacher der Regierung Lundeberg zu besänftigen und eine Öffnung der Politik zur ländlichen Schicht zu zeigen.
7. November 1852: Johan Ramstedt, eine Notlösung als Ministerpräsident
7. November 1893: Das Karlstads Theater, genannt Wermland Opera
7. November 1929: Erik-Gunnar Eriksson und Hoppets Stjärna
7. November 1935: Johan Lindström Saxon, der Heimatautor Närkes
7. November 1938: Der Tag des Kladdkaka in Schweden
Christian Lundeberg gehörte bereits bevor er Ministerpräsident wurde zu den bedeutendsten politischen Personen des Landes, die die schwedische Verteidigung ab Ende des 19. Jahrhunderts als grundlegend betrachteten. Unter seinem Einfluss wurde die Festung in Boden gebaut, die Seeverteidigung ausgedehnt und er entwickelte ein schlagkräftiges Heer, das durch lange Waffenübungen immer auf den Ernstfall vorbereitet war. Nahezu logisch ist daher auch, dass Lundeberg Norwegen jede Selbständigkeit absprach und, wie jeder konservative Politiker des Landes, die Union zwischen Schweden und Norwegen als natürlich betrachtete.
Die Ernennung von Christian Lundeberg zum Ministerpräsidenten beruhte mit Sicherheit auf seiner extrem konservativen Einstellung. Der Politiker sah das Volk als unfähig zu einer politischen Mitbestimmung an und er wollte selbst eine Vetorecht der Ersten Kammer bei neuen Gesetzen durchführen, da nur die Elite des Landes entscheiden kann was gut für das Land und das Volk sei. In diesem Rahmen muss man auch sehen, dass Lundeberg vermutlich der einzige Ministerpräsident Schwedens jener Zeit war bei dessen Entscheidungen der König nicht mitwirkte. Erstmals unter seiner Regierung wurde auch ein Vertreter des Bauernstandes zum Staatsrat ernannt, ein liberaler Gutsbesitzer, der es ermöglichte eventuelle Widersacher der Regierung Lundeberg zu besänftigen und eine Öffnung der Politik zur ländlichen Schicht zu zeigen.
7. November 1852: Johan Ramstedt, eine Notlösung als Ministerpräsident
7. November 1893: Das Karlstads Theater, genannt Wermland Opera
7. November 1929: Erik-Gunnar Eriksson und Hoppets Stjärna
7. November 1935: Johan Lindström Saxon, der Heimatautor Närkes
7. November 1938: Der Tag des Kladdkaka in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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