Esaias Tegnér kam am 13. November 1782 in einer Priesterfamilie zur Welt, hatte jedoch das Pech, dass es bereits mit neun Jahren seinen Vater verlor, also zu früh um bereits eine gediegene Bildung zu haben. Ein Freund des Vaters, Jakob Branting, nahm sich des Jungen an und wollte ihm zur Schreibkraft in der Regierungskanzlei ausbilden, aber als er die Begabung seines Angestellten entdeckte, sorgte er dafür, dass Tegnér auf eine wissenschaftliche Karriere vorbereitet wurde, mit dem Erfolg, dass sich Tegnér im Herbst 1799 an der Universität Lund einschreiben konnte.
Nicht einmal vier Jahre später erhielt Esaias Tegnér dann bereits eine Dozentur in Ästhetik an der Universität. Schon 1812 wurde der junge Wissenschaftler dann zum Professor ernannt und weitere sechs Jahre später wurde er auch in die Svenska Akademien gewählt. Tegnér, der sehr stark von der deutschen Philosophie jener Zeit beeinflusst war, gehörte zwar dem sehr konservativen Götiska förbundet an, wollte jedoch die nationalistische Richtung der Vereinigung öffnen, da Tegnér zwar die nordische Vorzeit als die Basis des Wissens und der Kultur sah, jedoch der Meinung war, dass moderne Einflüsse auch nichtnordischer Kulturen, positiv auf die Philosophie und die nordische Denkweise wirken können.
Auch wenn Esaias Tegnér, der 1824 zum Bischof ernannt wurde, sowohl im kirchlichen Bereich als auch in der Landespolitik sehr aktiv war, waren seine herausragenden Leistungen in der Literatur zu suchen, denn mit seiner poetischen Sage Fritiofs saga legte Tegnér ein Meisterwerk vor. Das Ende sollte für Tegnér jedoch im Jahre 1840 kommen, denn nach einem Schlaganfall zeigten sich Zeichen einer Schizophrenie. Auch wenn der Schriftsteller und Wissenschaftler nach einem Jahr in der geschlossenen Anstalt wieder entlassen wurde, lieferte er in den Folgejahren nur noch sehr mäßige Leistungen. Im Oktober 1846 folgte dann ein weiterer Schlaganfall, der Tegnér auf einer Seite lähmte. Am 2. November 1846 starb Tegnér dann bereits in seinem Heim in Växjö im Småland.
13. November 1748: William Chalmers, Gründer der Technischen Hochschule
13. November 1872: Die größte Sturmflut der Geschichte Skånes
13. November 1884: Der Schauspieler, Zeichner und Liedertextschreiber Johan Jolin
13. November 1918: Werner Aspenström und die Poesie der 40er Jahre
13. November 1931: Der Vatertag in Schweden
13. November 1994: Die Entscheidung für den Europabeitritt in Schweden
Nicht einmal vier Jahre später erhielt Esaias Tegnér dann bereits eine Dozentur in Ästhetik an der Universität. Schon 1812 wurde der junge Wissenschaftler dann zum Professor ernannt und weitere sechs Jahre später wurde er auch in die Svenska Akademien gewählt. Tegnér, der sehr stark von der deutschen Philosophie jener Zeit beeinflusst war, gehörte zwar dem sehr konservativen Götiska förbundet an, wollte jedoch die nationalistische Richtung der Vereinigung öffnen, da Tegnér zwar die nordische Vorzeit als die Basis des Wissens und der Kultur sah, jedoch der Meinung war, dass moderne Einflüsse auch nichtnordischer Kulturen, positiv auf die Philosophie und die nordische Denkweise wirken können.
Auch wenn Esaias Tegnér, der 1824 zum Bischof ernannt wurde, sowohl im kirchlichen Bereich als auch in der Landespolitik sehr aktiv war, waren seine herausragenden Leistungen in der Literatur zu suchen, denn mit seiner poetischen Sage Fritiofs saga legte Tegnér ein Meisterwerk vor. Das Ende sollte für Tegnér jedoch im Jahre 1840 kommen, denn nach einem Schlaganfall zeigten sich Zeichen einer Schizophrenie. Auch wenn der Schriftsteller und Wissenschaftler nach einem Jahr in der geschlossenen Anstalt wieder entlassen wurde, lieferte er in den Folgejahren nur noch sehr mäßige Leistungen. Im Oktober 1846 folgte dann ein weiterer Schlaganfall, der Tegnér auf einer Seite lähmte. Am 2. November 1846 starb Tegnér dann bereits in seinem Heim in Växjö im Småland.
13. November 1748: William Chalmers, Gründer der Technischen Hochschule
13. November 1872: Die größte Sturmflut der Geschichte Skånes
13. November 1884: Der Schauspieler, Zeichner und Liedertextschreiber Johan Jolin
13. November 1918: Werner Aspenström und die Poesie der 40er Jahre
13. November 1931: Der Vatertag in Schweden
13. November 1994: Die Entscheidung für den Europabeitritt in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen