Edward Bergh wurde am 29. März 1828 als Sohn eines Händlers in Stockholm geboren und entschied sich nach seiner Hochschulreife Naturwissenschaft an der Universität Uppsala zu studieren. Sehr bald wechselte er jedoch in die juristische Fakultät und bereitete sich auf eine Karriere als Jurist vor. Entsprechend begann Bergh 1849, nach seinem Hovrättsexamen, als Notar zu arbeiten, auch wenn er sich auch als Jurist nicht wirklich wohl fühlte. Schon zwei Jahre später sollte Edward Bergh dann jedoch seine wahre Berufung finden und er gab seine Tätigkeit als Jurist vollständig auf.
Während einer Reise nach Gotland hatte Edward Bergh mehrere Maler getroffen, die einen starken Eindruck bei ihm hinterließen und als der Jurist nach Stockholm zurückkehrte, begann er selbst Landschaften zu malen, was immer mehr Zeit in Anspruch nahm und ihn zur Wahl zwischen Jura und Malerei zwang. Nach mehreren Ausstellungen im Stockholmer Kunstverein verhalf ihm Mikael Gustaf Anckarsvärd dabei bei seinem zweiten Anlauf in die Kunstakademie aufgenommen zu werden. Bereits im ersten Studienjahr gelang es dem jungen Künstler von der Akademie mit einer seiner Arbeiten den ersten Preis zu erhalten, ein Stipendium für eine dreijährige Studienreise, die Bergh ab 1854 nach Deutschland, die Schweiz und nach Italien führte. Insbesondere die Düsseldorfer Schule sollte den Künstler stark beeinflussen.
Als Edward Berg 1857 nach Stockholm zurückkehrte, gründete er an der Stockholmer Kunstakademie einen Zweig für Landschaftsmaler, allerdings ohne dafür entlohnt zu werden, denn erst zwei Jahre später übernahm ihn die Akademie als Professor mit Gehalt. Sowohl 1866 in Stockholm, als auch 1867 in Paris wurde Bergh für seine Landschaftsgemälde nach der Düsseldorfer Schule mit den höchsten Preisen ausgezeichnet. In diesen Jahren gab der Künstler jedoch die Düsseldorfer Schule auf und begann nahezu ausschließlich schwedische Motive zu malen, die sich durch klare Farben und sehr realistische Lichteffekte auszeichneten. Innerhalb von rund 15 Jahren gelang es Bergh mit dieser Technik die gesamte schwedische Landschaftsmalerei zu beeinflussen. Eine Gehirnblutung im Jahre 1874, an der Berg teilweise erlahmte, beendete dann jedoch seinen weiteren Aufstieg. Johan Edward Bergh starb am 23. September 1880 im Alter von nur 52 Jahren in Stockholm.
29. März 1638: Die Kolonie Neues Schweden (Nya Sverige)
29. März 1772: Emanuel Swedenborg, der große Mystiker Schwedens
29. März 1772: Emanuel Swedenborg, der größte Mystiker Schwedens
29. März 1792: König Gustav III. will die Macht nicht teilen
29. März 1832: Carl Rupert Nyblom, von der Romantik zum Realismus
29. März 1965: GAN, Gösta Adrian-Nilsson, und die moderne Kunst Schwedens
29. März 1968: Der Tingstadstunnel, ein Tunnel unter dem Göta Älv
29. März 2006: Niklas Lindgren, genannt Hagamannen
Während einer Reise nach Gotland hatte Edward Bergh mehrere Maler getroffen, die einen starken Eindruck bei ihm hinterließen und als der Jurist nach Stockholm zurückkehrte, begann er selbst Landschaften zu malen, was immer mehr Zeit in Anspruch nahm und ihn zur Wahl zwischen Jura und Malerei zwang. Nach mehreren Ausstellungen im Stockholmer Kunstverein verhalf ihm Mikael Gustaf Anckarsvärd dabei bei seinem zweiten Anlauf in die Kunstakademie aufgenommen zu werden. Bereits im ersten Studienjahr gelang es dem jungen Künstler von der Akademie mit einer seiner Arbeiten den ersten Preis zu erhalten, ein Stipendium für eine dreijährige Studienreise, die Bergh ab 1854 nach Deutschland, die Schweiz und nach Italien führte. Insbesondere die Düsseldorfer Schule sollte den Künstler stark beeinflussen.
Als Edward Berg 1857 nach Stockholm zurückkehrte, gründete er an der Stockholmer Kunstakademie einen Zweig für Landschaftsmaler, allerdings ohne dafür entlohnt zu werden, denn erst zwei Jahre später übernahm ihn die Akademie als Professor mit Gehalt. Sowohl 1866 in Stockholm, als auch 1867 in Paris wurde Bergh für seine Landschaftsgemälde nach der Düsseldorfer Schule mit den höchsten Preisen ausgezeichnet. In diesen Jahren gab der Künstler jedoch die Düsseldorfer Schule auf und begann nahezu ausschließlich schwedische Motive zu malen, die sich durch klare Farben und sehr realistische Lichteffekte auszeichneten. Innerhalb von rund 15 Jahren gelang es Bergh mit dieser Technik die gesamte schwedische Landschaftsmalerei zu beeinflussen. Eine Gehirnblutung im Jahre 1874, an der Berg teilweise erlahmte, beendete dann jedoch seinen weiteren Aufstieg. Johan Edward Bergh starb am 23. September 1880 im Alter von nur 52 Jahren in Stockholm.
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Copyright: Herbert Kårlin
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