Dienstag, 3. März 2015

Svante Sture heiratet Märta Eriksdotter Lejonhufvud

Svante Sture der Jüngere gehört zu jenen Personen der schwedischen Geschichte, der seinen raschen Aufstieg und seinen Einfluss vor allem seiner Ehefrau verdankte, die er nach Zeitdokumenten, ursprünglich nicht heiraten wollte. Aber durch die Verstrickung mehrerer Umstände war er dazu gezwungen Märta Eriksdotter Leijonhufvud am 3. März 1538 auf dem Schloss von Nyköping zur Frau zu nehmen. Aber immerhin machte Svante Sture dadurch schnell Karriere und die Ehe schien glücklich zu verlaufen, zumal das Ehepaar auch 15 Kinder bekam.

Die Geschichte begann, als Gustav Vasa sich 1536 dazu entschied Margareta Eriksdotter Lejonhufvud zu heiraten, die um diese Zeit eigentlich mit Svante Sture dem Jüngeren verlobt war. Dieser konnte sich natürlich nicht dem Wunsch des mächtigen Königs entgegensetzen, warf sich jedoch seiner Verlobten zu Füssen, vermutlich um sie zu bitten Gustav Vasa mit einem Nein zu antworten. Als der König in diesem Moment den Raum betrat, ging es für Svante Sture um Leben und Tod. Margareta rettete jedoch die Situation indem sie Gustav Vasa sagte, dass Svante Sture in diesem Moment um die Hand ihrer Schwester Märta angehalten habe, was bedeutete, dass sie ihren früheren Verlobten nun offiziell an Märta weitergab und die Verlobung auflöste.

Ob Gustav Vasa seiner zweiten Ehefrau wirklich glaubte oder nicht, ist unbekannt, sicher ist jedoch, dass er die Ehe mit Margareta bereits auf den 1. Oktober des gleichen Jahres legte. Für Svante Sture den Jüngeren bedeutete die Ehe mit Märta Eriksdotter, dass er vom König zum Reichsrat ernannt wurde und als Geschenk das Schloss Stegeholm erhielt. Noch unter Gustav Vasa wurde Svante Sture dann zum Befehlshaber Finnlands ernannt und sein Nachfolger, Erik XIV. (Erich XIV.) ernannte ihn dann zum Reichsmarschall. Anlässlich der Krönung von Erik XIV. Gehörte Svante Sture auch zu ersten Schweden, die zum Grafen geschlagen wurden.


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Copyright: Herbert Kårlin

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