Wie in allen Städte Schwedens, so kam es auch Örebro im Laufe der Geschichte zu zahlreichen Bränden, die manchmal nur ein Gebäude, bisweilen aber einen Straßenzug in kürzester Zeit vernichteten. Als jedoch am 23. März 1854 kurz nach Mitternacht in einer Färberei ein Feuer ausbrach, vermutlich weil zu heiße Asche in die Aschenbehältern aus Holz geschaufelt worden war, sollte sich die Zukunft Örebros bedeutend ändern. Da es um diese Zeit keine organisierte Feuerwehr in Örebro gab und ein starker Westwind herrschte, breitete sich das Feuer sehr schnell aus und innerhalb weniger Stunden verbreitete es sich in drei Richtungen gleichzeitig.
Bereits kurz nachdem der Brand ausgebrochen war, stand eine Seite der Stora Gatan (heute Drottninggatan) in Brand und zog sich bald entlang der Svartån. Am frühen Morgen hatte das Feuer selbst den Marktplatz Stortorget erreicht und die erste Stimmen wurden laut, ob es nicht sinnvoll sei einige Gebäude schnell abzureißen, damit das Feuer aufgehalten werden könne. Als der Wind umschlug, konnten vom Zentrum Örebros nur sehr wenige Gebäude gerettet werden, unter anderem das Rathaus und die Nikolaikirche, die aus Stein gebaut waren. Auch dass sämtliche umliegenden Gemeinden mit ihren Löschvorrichtungen nach Örebro gekommen waren, konnten diese Katastrophe nicht verhindern.
Als der Brand gelöscht war, waren vermutlich 92 Gebäude abgebrannt und knapp 25 Prozent der Bevölkerung Örebros hatte kein Dach mehr über dem Kopf und musste in Schulen, Kirchen und bei Verwandten unterkommen. Auch wenn dieser Brand eine Katastrophe für Örebro war, so konnten Geldsammlungen den Bedürftigen das Überleben garantieren und das Zentrum Örebros wurde neu geplant. Der Stadtarchitekt Fridolf Wijnbladh griff nun auf die Idee von 1654 zurück und schuf das heute existierende Zentrum Örebros mit seinem Straßennetz und den rechteckigen Häuserblocks. Das gesamte Zentrum der Stadt wurde für die Neubauten eingeebnet, was bedeutete, dass das alte Örebro vollkommen ausradiert wurde um eine Stadt zu schaffen, die gegen zukünftige Großfeuer geschützt war.
23. März 1703: Cajsa Warg, die bekannteste Köchin Schwedens
23. März 1759: Anders Ljungstedt, ein Leben in der Fremde
23. März 1792: Carl Georg Brunius, ein Priester als Architekt und Kunstkenner
23. März 1845: Abraham Rydberg, vom Großhändler zum Wohltäter
23. März 1862: Tor Hedberg und der psychologische Roman
23. März 1962: Der Tag des Nordens und der Vertrag von Helsinki von 1962
23. März 1980: Abwicklung der Kernenergie in Schweden
Bereits kurz nachdem der Brand ausgebrochen war, stand eine Seite der Stora Gatan (heute Drottninggatan) in Brand und zog sich bald entlang der Svartån. Am frühen Morgen hatte das Feuer selbst den Marktplatz Stortorget erreicht und die erste Stimmen wurden laut, ob es nicht sinnvoll sei einige Gebäude schnell abzureißen, damit das Feuer aufgehalten werden könne. Als der Wind umschlug, konnten vom Zentrum Örebros nur sehr wenige Gebäude gerettet werden, unter anderem das Rathaus und die Nikolaikirche, die aus Stein gebaut waren. Auch dass sämtliche umliegenden Gemeinden mit ihren Löschvorrichtungen nach Örebro gekommen waren, konnten diese Katastrophe nicht verhindern.
Als der Brand gelöscht war, waren vermutlich 92 Gebäude abgebrannt und knapp 25 Prozent der Bevölkerung Örebros hatte kein Dach mehr über dem Kopf und musste in Schulen, Kirchen und bei Verwandten unterkommen. Auch wenn dieser Brand eine Katastrophe für Örebro war, so konnten Geldsammlungen den Bedürftigen das Überleben garantieren und das Zentrum Örebros wurde neu geplant. Der Stadtarchitekt Fridolf Wijnbladh griff nun auf die Idee von 1654 zurück und schuf das heute existierende Zentrum Örebros mit seinem Straßennetz und den rechteckigen Häuserblocks. Das gesamte Zentrum der Stadt wurde für die Neubauten eingeebnet, was bedeutete, dass das alte Örebro vollkommen ausradiert wurde um eine Stadt zu schaffen, die gegen zukünftige Großfeuer geschützt war.
23. März 1703: Cajsa Warg, die bekannteste Köchin Schwedens
23. März 1759: Anders Ljungstedt, ein Leben in der Fremde
23. März 1792: Carl Georg Brunius, ein Priester als Architekt und Kunstkenner
23. März 1845: Abraham Rydberg, vom Großhändler zum Wohltäter
23. März 1862: Tor Hedberg und der psychologische Roman
23. März 1962: Der Tag des Nordens und der Vertrag von Helsinki von 1962
23. März 1980: Abwicklung der Kernenergie in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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