Als Fredrik Wilhelm von Otter am 9. März 1910 im Alter von 76 Jahren starb, hatte er eine bedeutende militärische Karriere hinter sich und stand als Ministerpräsident nahezu zwei Jahre lang an der politischen Spitze Schwedens. Da von Otter am 11. April 1833 als Sohn einer Oberleutnants geboren worden war, wies zwar alles auf die militärische Laufbahn hin, zumal ihn der Vater bereits als Zwölfjährigen in die Kriegsakademie in Karlberg geschickt hatte um ihm dort die schwedische Kriegsführung zu See beibringen zu lassen, aber der politische Aufstieg schien für den Jungen kaum möglich.
Mit 17 Jahren wurde Fredrik Wilhelm von Otter bereits zum zweiten Leutnant zur See ernannt und anschließend nahm er an mehreren Expeditionen teil, um sich jedoch 1857 von der britischen Marine werben zu lassen und dort am Krieg gegen China teilzunehmen, wofür er mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde. Drei Jahre später kam von Otter zurück nach Schweden um dort sehr schnell im Rang zu steigen und schon 1866 wurde er in Karlskrona zum Kapitän ernannt, was bedeutete, dass er, teilweise als Befehlshaber, an den wichtigsten wissenschaftlichen und militärischen Expeditionen jener Zeit teilnahm.
Fredrik Wilhelm von Otter begann seine politische Karriere erst sehr spät und wurde 1891 als Repräsentant für Blekinge in die erste Kammer des Reichstags gewählt. Auf Grund seiner konservativen Einstellung und dem gemäßigten Protektionismus, den von Otter vertrat, gelang es ihm auch in der Politik bald das Vertrauen des Königs zu erlangen und als er 1900 als Repräsentant für Karlskrona in die zweite Kammer des Reichstags gewählt wurde, war der Weg an die Spitze des Landes offen. Am 12. September des gleichen Jahres wurde von Otter zum Staatsminister Schwedens ernannt. In diesem Amt zeigte sich dann die militärische Vergangenheit von Otters, denn er führte eine neue Militärordnung ein nach der in der Infanterie Waffenübungen von acht Monaten und bei Spezialwaffen von zwölf Monaten vorgeschrieben wurden. Nicht einmal zwei Jahre nach seinem Amtsantritt musste von Otter die Führung Schwedens jedoch an Erik Gustaf Boström übergeben.
9. März 1865: Natanael Beskow, ein Dichter moderner Psalmen
9. März 1938: Barbro Margareta Svensson, alias Lill-Babs
9. März 1945: Schweden befreit Gefangene in Deutschland
9. März 1957: Die schwedische Sozialdemokratin Mona Sahlin
9. März 1975: Die schwedische Sängerin Lisa Miskovsky
Mit 17 Jahren wurde Fredrik Wilhelm von Otter bereits zum zweiten Leutnant zur See ernannt und anschließend nahm er an mehreren Expeditionen teil, um sich jedoch 1857 von der britischen Marine werben zu lassen und dort am Krieg gegen China teilzunehmen, wofür er mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet wurde. Drei Jahre später kam von Otter zurück nach Schweden um dort sehr schnell im Rang zu steigen und schon 1866 wurde er in Karlskrona zum Kapitän ernannt, was bedeutete, dass er, teilweise als Befehlshaber, an den wichtigsten wissenschaftlichen und militärischen Expeditionen jener Zeit teilnahm.
Fredrik Wilhelm von Otter begann seine politische Karriere erst sehr spät und wurde 1891 als Repräsentant für Blekinge in die erste Kammer des Reichstags gewählt. Auf Grund seiner konservativen Einstellung und dem gemäßigten Protektionismus, den von Otter vertrat, gelang es ihm auch in der Politik bald das Vertrauen des Königs zu erlangen und als er 1900 als Repräsentant für Karlskrona in die zweite Kammer des Reichstags gewählt wurde, war der Weg an die Spitze des Landes offen. Am 12. September des gleichen Jahres wurde von Otter zum Staatsminister Schwedens ernannt. In diesem Amt zeigte sich dann die militärische Vergangenheit von Otters, denn er führte eine neue Militärordnung ein nach der in der Infanterie Waffenübungen von acht Monaten und bei Spezialwaffen von zwölf Monaten vorgeschrieben wurden. Nicht einmal zwei Jahre nach seinem Amtsantritt musste von Otter die Führung Schwedens jedoch an Erik Gustaf Boström übergeben.
9. März 1865: Natanael Beskow, ein Dichter moderner Psalmen
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9. März 1957: Die schwedische Sozialdemokratin Mona Sahlin
9. März 1975: Die schwedische Sängerin Lisa Miskovsky
Copyright: Herbert Kårlin
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