Als Carl Eldh am 26. Januar 1954 in Stockholm starb, gehörte er zu den bedeutendsten Skulpteuren Schwedens dessen öffentliche Werke im ganzen Land zu finden waren. Für die Nachwelt wurde Eldh sogar zum Symbol der Arbeiterbewegung, da er ursprünglich aus sehr einfachen Verhältnissen kam und seine späteren Skulpturen eine große Stärke ausdrückten, die rein akademische Künstler um diese Zeit nicht erreichen konnten. Das letzte und größte Werk Eldhs, das Hjalmar Branting gewidmet ist, wurde bereits 1935 in Auftrag gegeben, 1947 gegossen und erst 1952 in Stockholm aufgestellt, zwei Jahre vor seinem Tod.
Carl Eldh kam am 10. Mai 1937 als Sohn eines Schmieds in Film im Uppland zur Welt und wuchs daher in sehr bescheidenen Verhältnissen auf. Für die Kunst entschied sich Eldh, nach mehreren verschiedenen Arbeiten, als er 19 Jahre alt war und er eine künstlerische Ausbildung an der Tekniska Skolan, dem heutigen Konstfack, in Stockholm begann. Da sich der Künstler vor allem auf Ornamente von Bauwerken spezialisiert hatte, wurde er nach Abschluss seines Studiums als Ornamentskulpteur bei der Restaurierung der Domkirche in Uppsala eingesetzt, was Eldh letztendlich nicht auf die Dauer befriedigte, da er eigene Werke schaffen wollte und nicht nur nach Anleitung von Architekten arbeiten wollte, die ihn als Kunsthandwerker schätzten.
Im Jahre 1897 begab sich Carl Eldh auf eine mehrjährige Studienreise nach Paris, die er vor allem durch den Verkauf eigener Holzschnitzereien finanzierte. Bereits 1900 repräsentierte der Künstler dann mit sein Werk Oskuld (Unschuld) Schweden auf der Pariser Weltausstellung und nach weiteren zwei Jahren Ausbildung an der Académie Calorossi erhielt er im Salon von Paris eine Goldmedaille für sein Werk Modersorg och Linnea. Während seine Arbeiten in Paris noch als gefühlsmäßig weich bezeichnet werden können, wurden die Skulpturen Eldhs nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahre 1904 zu Monumenten, die Stärke und Kraft ausdrückten.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte Carl Eldh, neben Carl Milles und Christian Eriksson, zu den meist beschäftigten Skulpteuren Schwedens, wobei man einige seiner bedeutendsten Porträtbüsten im Garten der Stockholmer Stadthaus (Rathaus) sehen kann. Seiner Tochter Brita verdankt man, dass man heute im Bellevueparken in Stockholm auch das frühere Atelier des Künstlers besuchen kann. In diesem Museum findet man, außer den Werkzeugen des Künstlers und vielen Privatgegenständen, über 400 Arbeiten in Gips, Stein, Ton und Bronze, die den Besuchern das Schaffen Eldhs vor Augen führen.
Carl Eldh kam am 10. Mai 1937 als Sohn eines Schmieds in Film im Uppland zur Welt und wuchs daher in sehr bescheidenen Verhältnissen auf. Für die Kunst entschied sich Eldh, nach mehreren verschiedenen Arbeiten, als er 19 Jahre alt war und er eine künstlerische Ausbildung an der Tekniska Skolan, dem heutigen Konstfack, in Stockholm begann. Da sich der Künstler vor allem auf Ornamente von Bauwerken spezialisiert hatte, wurde er nach Abschluss seines Studiums als Ornamentskulpteur bei der Restaurierung der Domkirche in Uppsala eingesetzt, was Eldh letztendlich nicht auf die Dauer befriedigte, da er eigene Werke schaffen wollte und nicht nur nach Anleitung von Architekten arbeiten wollte, die ihn als Kunsthandwerker schätzten.
Im Jahre 1897 begab sich Carl Eldh auf eine mehrjährige Studienreise nach Paris, die er vor allem durch den Verkauf eigener Holzschnitzereien finanzierte. Bereits 1900 repräsentierte der Künstler dann mit sein Werk Oskuld (Unschuld) Schweden auf der Pariser Weltausstellung und nach weiteren zwei Jahren Ausbildung an der Académie Calorossi erhielt er im Salon von Paris eine Goldmedaille für sein Werk Modersorg och Linnea. Während seine Arbeiten in Paris noch als gefühlsmäßig weich bezeichnet werden können, wurden die Skulpturen Eldhs nach seiner Rückkehr nach Schweden im Jahre 1904 zu Monumenten, die Stärke und Kraft ausdrückten.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte Carl Eldh, neben Carl Milles und Christian Eriksson, zu den meist beschäftigten Skulpteuren Schwedens, wobei man einige seiner bedeutendsten Porträtbüsten im Garten der Stockholmer Stadthaus (Rathaus) sehen kann. Seiner Tochter Brita verdankt man, dass man heute im Bellevueparken in Stockholm auch das frühere Atelier des Künstlers besuchen kann. In diesem Museum findet man, außer den Werkzeugen des Künstlers und vielen Privatgegenständen, über 400 Arbeiten in Gips, Stein, Ton und Bronze, die den Besuchern das Schaffen Eldhs vor Augen führen.
Copyright: Herbert Kårlin
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