Freitag, 14. März 2014

Der nordschwedische Schriftsteller Björn-Erik Höijer

Björn-Erik Höijer wurde am 14. März 1907 in Malmberget in Norrbotten geboren und arbeitete bis zu seinem 33. Lebensjahr als Lehrer für Kunsthandwerk, auch wenn er sich bereits um diese Zeit mehr für das Schreiben als das Kunsthandwerk interessierte. Mitte 30 legte Höijer seinen Beruf dann immer mehr zur Seite und arbeitete konkret an einer literarischen Karriere.

Im Jahre 1940 erschien das erste Werk von Björn-Erik Höijer, die Novellensammlung Grått berg, das unmittelbar eine grosse Beachtung fand, denn Hoijer, ein deutlicher Arbeiterliterat Norrbottens, konnte in seinen Novellen die Stärke der Natur und das Leben im nördlichsten Teil Schwedens hervorragend ausdrücken und daher den Menschen, die dort leben, aus der Seele sprechen. Die Themen von Höijer kreisen alle um die Natur, die Arbeiter, den Alkohol, moralische Fragen und den Laestadianismus, der Nordschweden sehr stark beeinflusste.

Björn-Erik Höijer schrieb während seiner 50 Jahre als Schriftsteller rund 50 Bücher, die die verschiedensten literarischen Bereiche umfassen, denn unter seinen Werken findet man Dramen, Lyrik, Novellen und Romane, neben etwa 20 Hörspielen. In ganz Schweden bekannt wurde Höijer vor allem mit seiner Romansuite über Martin Skoog, einem autobiografischen Werk dessen ersten Bände zu den Klassikern der schwedischen Jugendliteratur wurden, auch wenn sich die Bände im Grunde an Erwachsene richten. An Höijer, der am 10. Februar 1996 in Uppsala starb, erinnert in Malmberg heute nur noch eine Straße, der Höijers backe.


14. März 1707: Der schwedische Sprachforscher Johan Ihre
14. März 1709: Sten Carl Bielke, Wissenschaftler und Politiker
14. März 1807: Josefina von Leuchtenberg wird Königin in Schweden 
14. März 1812: Der Bischof und Sprachforscher Carl Gustaf Nordin 
14. März 1816: Bernhard Elis Malmström, klassische Lyrik und Realismus 
14. März 1848: Laura Fitinghoff, Kinderbücher aus Nordschweden 
14. März 1918: Die erste Anwältin Schwedens 
14. März 1922: Mäster Palm, der Schneider wird zum Agitator

Copyright: Herbert Kårlin

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