Als der Göteborger Reeder Arthur Du Rietz zu Beginn des 20. Jahrhunderts Landskrona besuchte und hörte, dass sie Stadt seine industrielle Aktivität ausdehnen wollte, entschied er sich sehr schnell dort eine Werft aufzubauen, die später unter dem Namen Öresundsvarvet (Öresunds Werft) bekannt wurde. Als harter Geschäftsmann verstand es Rietz auch seine Bedingungen an Landskrona zu stellen, die alle erfüllt wurden. Als der Reeder am 16. Dezember 1915 seine Aktiengesellschaft eintrug, verfügte er über eine Fläche von 50.000 Quadratmetern, die zwei Meter über dem Meeresspiegel lagen, einen Anschluss an die Eisenbahn und ein 50 Meter langes Kai.
Die Öresundsvarvet entwickelte sich sehr schnell und der Dampfer Torild konnte bereits 1918 zu Wasser gelassen werden. Nach ausgedehnten zusätzlichen Bauten und elf neuen Fahrzeugen, ging die Konjunktur Schwedens jedoch rapide abwärts und am 27. März 1922 musste das Lebenswerk von Arthur Du Rietz den Konkurs beantragen. Nach einer Rekonstruktion und mehreren Eigentumswechseln ging es jedoch mit der Werft wieder nach oben. Im Jahre 1970 beschäftigte die Öresundsvarvet dann bereits 2500 Arbeiter und Angestellte zu denen in den folgenden fünf Jahren weitere 1000 Beschäftigte hinzukamen und die Werft war damit einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region geworden.
Der Schock kam dann jedoch am 11. März 1981, als die Öresundsvarvet 1807 Angestellten kündigte und damit allen klar wurde, dass sich das Unternehmen nicht mehr erholen konnte. Nie zuvor waren in Schweden so viele Angestellte auf einmal von einem Unternehmen gekündigt worden, woraus man auch ersehen kann wie bedeutend diese Katastrophe in jenen Jahren war. Im Dezember 1982 wurde die Werft schließlich für eine symbolische Krone an Landskrona Finans verkauft. Heute werden in der neu erstandenen Öresundsvarvet ausschließlich Reparationsarbeiten vorgenommen und das Unternehmen beschäftigt nur noch wenige hundert Angestellte.
11. März 1795: Magnus Jacob Crusenstolpe der schreibende Revolutionär
11. März 1849: Karl Alfred Melin, der Dichter der Schären des Södermanlands
11. März 1894: Der schwedische Fußballklub GAIS
11. März 1907: SKF, Kugellager aus Schweden
11. März 1918: Die spanische Grippe in Schweden
11. März 1958: Die arrangierte Ehe von Prinzessin Ingeborg
Die Öresundsvarvet entwickelte sich sehr schnell und der Dampfer Torild konnte bereits 1918 zu Wasser gelassen werden. Nach ausgedehnten zusätzlichen Bauten und elf neuen Fahrzeugen, ging die Konjunktur Schwedens jedoch rapide abwärts und am 27. März 1922 musste das Lebenswerk von Arthur Du Rietz den Konkurs beantragen. Nach einer Rekonstruktion und mehreren Eigentumswechseln ging es jedoch mit der Werft wieder nach oben. Im Jahre 1970 beschäftigte die Öresundsvarvet dann bereits 2500 Arbeiter und Angestellte zu denen in den folgenden fünf Jahren weitere 1000 Beschäftigte hinzukamen und die Werft war damit einer der wichtigsten Arbeitgeber der Region geworden.
Der Schock kam dann jedoch am 11. März 1981, als die Öresundsvarvet 1807 Angestellten kündigte und damit allen klar wurde, dass sich das Unternehmen nicht mehr erholen konnte. Nie zuvor waren in Schweden so viele Angestellte auf einmal von einem Unternehmen gekündigt worden, woraus man auch ersehen kann wie bedeutend diese Katastrophe in jenen Jahren war. Im Dezember 1982 wurde die Werft schließlich für eine symbolische Krone an Landskrona Finans verkauft. Heute werden in der neu erstandenen Öresundsvarvet ausschließlich Reparationsarbeiten vorgenommen und das Unternehmen beschäftigt nur noch wenige hundert Angestellte.
11. März 1795: Magnus Jacob Crusenstolpe der schreibende Revolutionär
11. März 1849: Karl Alfred Melin, der Dichter der Schären des Södermanlands
11. März 1894: Der schwedische Fußballklub GAIS
11. März 1907: SKF, Kugellager aus Schweden
11. März 1918: Die spanische Grippe in Schweden
11. März 1958: Die arrangierte Ehe von Prinzessin Ingeborg
Copyright: Herbert Kårlin
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