Der Frachtdampfer Nedjan war 1893 im englischen Greenock gebaut worden und hatte den Namen Well Park erhalten. Allerdings sollte das Schiff nur wenige Jahre unter englischer Flagge fahren, denn bereits 1904 wurde es von der Reederei Ångfartyg AB Pallas in Göteborg gekauft und in Pallas umgetauft. Wiederum 18 Jahre später kam der Dampfer nach Österlen in Skåne, wo ihn die Rederi AB Ostkusten in Nedjan umtaufte. Unter diesem Namen diente die Nedjan bis zum 9. Januar 1954, als ihr plötzlich ein Sturm zum Verhängnis wurde.
Die verhängnisvolle Nachricht ging am 9. Januar 1954 um 23 Uhr 55 bei der Reederei ein, als der Kapitän den Angestellten per Funk mitteilte, dass das Schiff nicht mehr steuerbar war und in der Geflebukten dem Unwetter ausgeliefert war. Um diese Zeit war die Nedjan mit einer bedeutenden Holzlast seit kaum acht Stunden auf See. Sie war in Simrisham bereits mit Schlagseite aufgebrochen, die jedoch nicht geklärt werden konnte, da die Last korrekt verstaut war und Taucher keinerlei Probleme am Rumpf des Schiffes entdecken konnten. Es war daher ein gewisses Risiko, das der Kapitän auf sich nahm, zumal er wusste, dass ein Sturm die Reise ohnehin sehr ungemütlich gestalten würde.
Als man am 10. Januar den Frachtdampfer Nedjan nicht mehr ausfindig machen konnte, startete ein Flugzeug, das die Suche nach dem Dampfer aufnahm und sehr bald feststellen musste, dass die Nedjan mit 26 Mann Besatzung gesunken war, denn im Laufe des Tages wurde schwimmendes Frachtgut gefunden, ein Rettungsboot und am nächsten Tag auch die Leichen von zwei Besatzungsmitgliedern. Die Ursache des Schiffbruchs konnte jedoch nicht festgestellt werden, da man den Dampfer erst am 13. Juli 1996 auf dem Meeresgrund entdecken konnte, also 42 Jahre nachdem er gesunken war. Unverständlich blieb auch warum die Nedjan keinerlei Hilfe angefordert hatte.
9. Januar 1900: Der Lorensbergs Cirkus in Göteborg brennt
9. Januar 1939: Annette Kullenberg, die Schriftstellerin mit der spitzen Zunge
Die verhängnisvolle Nachricht ging am 9. Januar 1954 um 23 Uhr 55 bei der Reederei ein, als der Kapitän den Angestellten per Funk mitteilte, dass das Schiff nicht mehr steuerbar war und in der Geflebukten dem Unwetter ausgeliefert war. Um diese Zeit war die Nedjan mit einer bedeutenden Holzlast seit kaum acht Stunden auf See. Sie war in Simrisham bereits mit Schlagseite aufgebrochen, die jedoch nicht geklärt werden konnte, da die Last korrekt verstaut war und Taucher keinerlei Probleme am Rumpf des Schiffes entdecken konnten. Es war daher ein gewisses Risiko, das der Kapitän auf sich nahm, zumal er wusste, dass ein Sturm die Reise ohnehin sehr ungemütlich gestalten würde.
Als man am 10. Januar den Frachtdampfer Nedjan nicht mehr ausfindig machen konnte, startete ein Flugzeug, das die Suche nach dem Dampfer aufnahm und sehr bald feststellen musste, dass die Nedjan mit 26 Mann Besatzung gesunken war, denn im Laufe des Tages wurde schwimmendes Frachtgut gefunden, ein Rettungsboot und am nächsten Tag auch die Leichen von zwei Besatzungsmitgliedern. Die Ursache des Schiffbruchs konnte jedoch nicht festgestellt werden, da man den Dampfer erst am 13. Juli 1996 auf dem Meeresgrund entdecken konnte, also 42 Jahre nachdem er gesunken war. Unverständlich blieb auch warum die Nedjan keinerlei Hilfe angefordert hatte.
9. Januar 1900: Der Lorensbergs Cirkus in Göteborg brennt
9. Januar 1939: Annette Kullenberg, die Schriftstellerin mit der spitzen Zunge
Copyright: Herbert Kårlin
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