Dienstag, 15. Januar 2013

Der Tag der Tulpen in Schweden


Seit 24 Jahren wird in Schweden am 15. Januar jeden Jahres der Tag der Tulpen gefeiert, wobei die verschiedenen Farben der Tulpen das Symbol dafür sind, dass das Licht zurückkehrt und damit den ersten Hauch des kommenden Frühlings vermitteln. Die Tulpen, die man an diesem Tag geschenkt bekommt (oder selbst kauft), sind ein Zeichen des Lebens und der Energie, die die wachsenden Lichttage mit sich bringen. Und so ganz nebenbei belebt der Verkauf von Tulpen das Geschäft der zahlreichen Blumenhändler des Landes.

Schweden hält den Weltrekord wenn man die Menge der gekauften Tulpen mit der Menge der Einwohner vergleicht, denn allein zwischen Weihnachten und Ostern werden in Schweden rund 130 Millionen Tulpen verkauft, also 14 Stück pro Einwohner. Während man zu Weihnachten jedoch nur rote Tulpen anbietet und zu Silvester nur weiße, ist der 15. Januar der Auftakt für alle Farben des Frühlings. Auch wenn am ersten Tag der Tulpensaison ein Rekordverkauf stattfindet, so setzt der Verkauf von Tulpenbuketts noch bis Ostern fort um dann anderen Blumen Platz zu machen.

Unter den 6000 Tulpenarten, die es weltweit gibt, werden in Schweden etwa 400 Sorten angebaut, die auf Grund des Klimas allerdings über das ganze Land verteilt in gigantischen Gewächshäusern wachsen. Tulpen kamen erst im 19. Jahrhundert nach Schweden, als eine erste Kollektion an Tulpenzwiebeln der Darwintulpen von E. H. Krelage aus dem holländischen Haarlem importiert wurden und sich dann in sehr kurzer Zeit zur schwedischen Lieblingsblume entwickelten, zu Blumen, die in der Vase in der Regel eine Woche lang ihre volle Pracht behalten.


15. Januar 1986: Josef Högstedt, der beliebte Lyriker Pälle Näver
15. Januar 1987: Der mysteriöse Tode von Carl Algernon
15. Januar 2005: Sven Christer Swahn, von der Lyrik bis Science Fiction

Copyright: Herbert Kårlin

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