Anfang Januar 1938 sollte zwischen Arbeitgeberverband und der Gewerkschaft der Angestellten in Hotels und Restaurants ein neuer Tarifvertrag abgeschlossen werden, was jedoch bereits am 17. Januar 1938 zum lockout (Aussperren) von 20.000 Angestellten führte und damit zu einem Konflikt wurde, der insgesamt neun Monate lang andauerte und beide Seiten in eine sehr schwierige Situation manövrierte. Nahezu alle Hotels und Restaurants Schwedens mussten dabei rund zwei Monate lang geschlossen werden.
Diese Entwicklung war jedoch zu erwarten, da die Gewerkschaft SHR (Sveriges centrala hotell- och restaurangförening) in den 30er Jahren immer mehr Mitglieder zählte und begonnen hatte ein landesumgreifendes Netz aufzubauen bei dem die Vertrauensmänner sehr geschickt verhandeln konnten. Die Arbeitgeber gerieten in eine Paniksituation und befürchteten, dass die Gewerkschaft nicht nur bessere Arbeitsbedingungen fordern würden, sondern auch erhebliche Lohnerhöhungen. Dem wollten sie vorbeugen indem sie noch bevor die Verhandlungen ernsthaft begonnen hatten, zum Aussperren griffen.
Die Gewerkschaft wiederum wollte den Arbeitgebern eigentlich nur ein unruhiges Wochenende bereiten und hatten im Grunde vor den aktuellen Tarifvertrag zu verlängern und lediglich zu verhindern, dass die Gehälter sinken, was die ursprüngliche Idee der Arbeitgeber war. Die Arbeitgeber hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass die Medien die Seite der Arbeitnehmer einnehmen würden. Letztendlich mussten sie daher eine Kürzung der Arbeitszeit von 189 Stunden auf 177 Stunden hinnehmen und höhere Gehälter bezahlen. Das Ergebnis stützte natürlich die Position der Gewerkschaft, die dann gestärkt aus der Situation hervorging.
17. Januar 1861: Malla Silfverstolpe und der literarische Salon in Uppsala
17. Januar 1944: Jan Guillou, vom Sozialismus zum historischen Roman
17. Januar 1944: Jan Guillou, der wegen Spionage verurteilte Schriftsteller
Diese Entwicklung war jedoch zu erwarten, da die Gewerkschaft SHR (Sveriges centrala hotell- och restaurangförening) in den 30er Jahren immer mehr Mitglieder zählte und begonnen hatte ein landesumgreifendes Netz aufzubauen bei dem die Vertrauensmänner sehr geschickt verhandeln konnten. Die Arbeitgeber gerieten in eine Paniksituation und befürchteten, dass die Gewerkschaft nicht nur bessere Arbeitsbedingungen fordern würden, sondern auch erhebliche Lohnerhöhungen. Dem wollten sie vorbeugen indem sie noch bevor die Verhandlungen ernsthaft begonnen hatten, zum Aussperren griffen.
Die Gewerkschaft wiederum wollte den Arbeitgebern eigentlich nur ein unruhiges Wochenende bereiten und hatten im Grunde vor den aktuellen Tarifvertrag zu verlängern und lediglich zu verhindern, dass die Gehälter sinken, was die ursprüngliche Idee der Arbeitgeber war. Die Arbeitgeber hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass die Medien die Seite der Arbeitnehmer einnehmen würden. Letztendlich mussten sie daher eine Kürzung der Arbeitszeit von 189 Stunden auf 177 Stunden hinnehmen und höhere Gehälter bezahlen. Das Ergebnis stützte natürlich die Position der Gewerkschaft, die dann gestärkt aus der Situation hervorging.
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Copyright: Herbert Kårlin
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